Jefferson tut, was er kann

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Mut
• Spannung
• Streit/Konflikt
• Tiere

Teaser

Jefferson, ein Igel, studiert Geographie, bereitet sich auf seine Zwischenprüfung vor und erhält die Nachricht, dass die Häsin Simone verschwunden ist , jedoch noch eine merkwürdige Nachricht hinterlassen hat. Aus dem Tierland heraus macht er sich mit seinen Freund, dem Schwein Gilbert, auf den Weg in das abenteuerliche Menschenland.

Beurteilungstext

Zuerst sei einmal der Einband erwähnt. Eine, mit Bleistift und zurückhaltend farbig colorierte Darstellung, wunderbar detailliert, einfach schön. Solche zeichnerischen Illustrationen in dieser Technik und zur entsprechende Entwicklung der Handlung, finden wir zu jedem Kapitel. Erstaunlich, wie der Künstler den Inhalt ausdruckstark bildhaft umsetzt. Einzelheiten der Haare, Strukturen der Kleidung, auch die Augen sind unglaublich fein gezeichnet, da braucht es keine farblichen Akzente. Feinste Abstufungen im Hell-Dunkel, Schatten-Licht Bereich, lassen die Bilder ausgesprochen plastisch wirken. Jede Abbildung stellt den Ablauf der Handlung haarklein dar, lässt den Leser noch einmal verweilen. Die Geschichte um die tierischen Freunde ist ausgesprochen nett. Humorvoll, actionreich, aber auch mit einer Botschaft unterlegt, unterhält das Buch und zeigt Potential zum kritischen Nachdenken. Es geht um Freundschaft und Sensibilität und Empathie, es betrachtet Einzigartigkeit und mahnt zur Vorsicht gegenüber scheinbar wohlwollender Menschen. Dieser kurzweilige Tierkrimi ist scharfzüngig geschrieben, verspottet gelegentlich auch die menschlichen Akteure. Das aufgeriffene inhaltliche Hauptthema der Sekte wird doch sehr deutlich beschrieben, zeigt durchaus die lauernden Gefahren und Praktiken auf.
Ein Buch mit Spannung, Dramatik und positivem Ausgang, dank der gewonnenen Erkenntnisse.