Jagd in der Tiefsee

Schlagwörter

• Abenteuer
• Geografie

Teaser

Mit Onkel Wolfe und seinem Team von Wissenschaftlern begeben sich Grace und Marty auf eine Expedition in den Südpazifik, um einen Riesenkalmar aufzuspüren. Noah Blackwood, der Großvater von Grace, versucht mit allen Mitteln die Expedition zu sabotieren.

Beurteilungstext

Durch die große Flut an außergewöhnlichen Namen, Charakteren, Begebenheiten und Darstellungen aus verschiedenen Perspektiven, hatte ich zu Beginn des Buches Probleme, mich in die Geschichte hineinzufinden. Aufkommende Spannung durch gute Beschreibungen, sympathische Darstellung der beiden jugendlichen Charaktere und die detaillierte Wissensvermittlung im Bereich der Meeresforschung lassen die Motivation kontinuierlich steigen - und so befindet sich der Leser plötzlich in einem großen Südpazifikabenteuer wieder, das gleichermaßen bei Jungen und Mädchen seine Fans finden dürfte.
Ist der bereits erschienene 1.Band “Jagd nach dem Schattenwesen” noch nicht bekannt, tut das der Lektüre des 2. Buches keinen Abbruch, da es sich ohne Vorkenntnisse gut lesen und verstehen lässt.
Gedanken und Gefühle spielen eine große Rolle und werden realistisch dargestellt, wodurch sich der Leser gut mit den Personen identifizieren kann. Leider sind die Familienverhältnisse ziemlich verwirrend, aber dies ist auch eine Herausforderung, sich damit auseinander zu setzen.
Das Cover der Buches lädt durch ein tolles Unterwasserfoto mit einem Fangarm eines Kalmars direkt ein, in die Geschichte einzusteigen. Das Schriftbild ist übersichtlich und in durchdachte Kapitel mit hinweisenden Überschriften gegliedert. Schön wäre gewesen, diese in einer Inhaltsangabe vorzufinden, die jedoch fehlt.
Zum Schluss gibt es dann noch ein offenes Ende, was auf eine Fortsetzung hoffen lässt.