Island. Das Land aus Feuer und Eis

Schlagwörter

• Geografie
• Natur
• Reisen

Teaser

Die atemberaubende Natur mit Landschaft und Tierwelt werden in diesem Buch genauso vorgestellt wie Traditionen und Lebensweisen der Menschen und bedeutende Bauwerke.

Beurteilungstext

Das Sachbilderbuch gibt einen grandiosen Einblick in die einzigartige Natur und Geschichte von Island, dem Land aus Feuer und Eis. Island hat Außergewöhnliches zu bieten. Heiße Quellen, die es ermöglichen, Wohnungen und Gewächshäuser damit zu heizen oder Schwimmbäder damit zu betreiben. Es hat aktive Vulkane und den größten Gletscher Europas, den Vatnajökull. Geysire und Wasserfälle werden vorgestellt. Auch das Islandpferd und seine Besonderheiten werden erklärt. Auch zu den Menschen und ihren Traditionen werden viele interessante Fakten vermittelt. Gerade die Besonderheiten werden für den Leser im Gedächtnis bleiben, denn wer hat schon mal davon gehört, dass man fermentierten Fisch essen kann.
Die Texte sind gut recherchiert und sprachlich so formuliert, dass schon junge Leser sie verstehen können. Die Schriftgröße ist äußerst klein, was für Leseanfänger schwieriger zu bewältigen ist.
Der Fakt über Eisbären auf Island ist missverständlich. Es wird ausgesagt, dass es früher viele Eisbären auf Island gab, die über das Packeis nach Island kamen. Damit stellen sich Kinder vor, der Eisbär sei auf Island heimisch gewesen und wegen des Klimawandels sei er es nun nicht mehr. Das ist so nicht richtig und vermittelt einen falschen Eindruck.
Die Illustrationen des Buches begleiten zum Teil den Text, stehen aber auf manchen Doppelseiten auch für sich selbst. Besonders, wenn die gesamte Seite mit einem großformatigen Bild gestaltet wurde, gelingt es der Illustration sehr gut, einen Eindruck zu erwecken von der Schönheit der Polarlichter oder von der Landschaft, die einzigartig ist. Die kleineren Illustrationen sind sehr hilfreich für das Textverständnis, damit der Leser eine Vorstellung erhält, wie die Dinge aussehen, über die berichtet wird. Auch das Cover verlockt den Leser, denn es zeigt Papageientaucher, die es in Europa nur auf den Inseln im Norden gibt.