Intuitiv malen

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• Kunst

Teaser

Das Buch versteht sich als Einladung an alle, die ihre Kreativität entdecken wollen. Es geht dabei aber für den Autor nicht darum, “Kunst” zu machen, sondern es sollen sich Bilder langsam aus dem Inneren heraus entwickeln. Dazu braucht man “keine besondere Begabung”, sondern nur “Papier, Pinsel und Farben”.

Beurteilungstext

Laut Einführung ist das Buch “kein Lehrgang zum Malen”. (S. 9) “Ziel ist allein die persönliche Entwicklung (Anm. des Individuums) - unterstützt und erweckt durch Malen”... “Die einzige Voraussetzung ist demnach die Bereitschaft, sich ganz auf diesen Prozess einzulassen.” Es wird versichert, dass der Autor “die Gedanken bzw. Impulse und Anregungen zur Entwicklung persönlicher Bilder und alle hier gemachten Vorschläge und Übungen in... jahrelanger Praxis gründlich erprobt” hat (ebenda siehe oben).
Das Buch ist grob in zwei Teile gegliedert:
I “Philosophie und Methoden” (Theoretische Hintergründe, Überlegungen zum intuitiven Malen, Vorstellen der Malwerkzeuge und der Arbeitsweise) und
II “Jetzt ist Malzeit” (Anwendung und Vertiefung der gemachten Erkenntnisse, Zulassen des Entstehungsprozesses der Bilder durch Auseinandersetzung mit den eigenen Grenzen und der eigenen Kreativität).
Enthalten sind u.a. auch Körperentspannungsübungen und 24 Phantasiereisen.
Das Buch und seine Aussagen sind sehr gewöhnungsbedürftig. Unverkennbar offenbart sich darin auch eine esoterische Geisteshaltung. Zwar gibt es viele Bilder als Beispiele und zur Anschauung, doch findet man daneben viel zu viel Text - teils mit recht philosophierenden Überlegungen - durch den man sich erst mühevoll “durchkämpfen” muss. Die Gliederung des Buches könnte deutlicher sein.
Als hilfreiches Buch für den Schulunterricht scheint es mir nicht geeignet, am ehesten wäre es vermutlich im Bereich der Kunst- bzw. Gestalttherapie einsetzbar.