Indios, Inka, Immigranten - Menschen, Länder und Kulturen in Mittel-, Süd- und Nordamerika

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• Kulturen

Teaser

Mit vielen eigenen Fotos des Verfassers, der als Lehrer für Biologie, Chemie und Erdkunde an der Rudolf-Steiner-Schule tätig ist, wird die Geschichte der Entdeckung Südamerikas durch die Spanier, die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Indios in Costa Rica, der Ureinwohner Perus und der Neuankömmlinge des weiten Landes Kanada erzählt. Weiten Raum finden auch die Schilderungen des Lebens der Tiere im Regenwald,
der Pflanzen- und Vogelwelt in diesen Gebieten.

Beurteilungstext

Der Lehrer und Verfasser dieses informativen Buches versteht es hervorragend, anschaulich und in einer betont jugendgemäßen Sprache geschichtliche, kulturelle, biologische, soziale und wirtschaftliche Erlebnisse und Erfahrungen zu berichten. Das geschieht auf eine eigenartig spannende Weise, dass man die einzelnen Abschnitte durchaus im Schulunterricht vorlesen kann. Erfreulich frisch und lebendig, veranschaulicht mit Hilfe von Fotos, die das Dargestellte erläutern, erfahren wir von den Schicksalen der Indios bei der Eroberung durch die Spanier, von den Nöten der Inkas, von dem gegenwärtigen Leben der Bevölkerung an den Westküsten und in den Hochlagen Westamerikas bis hinauf nach Kanada und in den hohen Norden.
Wir erfahren in diesen Berichten von der Wirksamkeit der Schamanen, die nicht nur Heiler und religiöse Wegweiser sind, sondern in die Geschicke der Natur eingreifen, man liest von den oft berüchtigten Machenschaften der Pelzhändler und Baumpflanzer, von den Vogelparadiesen auf den vorgelagerten Inseln und vieles, vieles mehr.
Jeder Darstellung wird interessanter Weise auch den Fragen nachgegangen: “Wie wird es weitergehen mit dem Regenwald?” - “Wie wird sich die Überwirtschaftung der Länder letztlich auf die Natur auswirken?”
Für mich ist dieses Buch sehr informativ und zugleich äußerst spannend zu lesen.