in wenigen Worten die ganze Welt
- Autor*in
- Knödler, Christine
- ISBN
- 978-3-522-18178-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kulot, Daniela
- Seitenanzahl
- 175
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 19,90 €
- Bewertung
Teaser
Eine illustrierte Gedichtsammlung von deutschsprachigen Autoren fasst moderne und klassische Gedichte auf erfrischende und anrührende Weise in Themenkreisen zusammen - lesbar für Kinder UND Erwachsene.
Beurteilungstext
Gedichtsammlungen gibt es viele, zumeist gedacht für Erwachsene ODER Kinder. Das erfrischend Lebendige an dieser gelungenen Zusammenstellung ist die Auswahl von Texten, die für beide Gruppen gedacht sind, auch wenn Kinder wohl nicht immer alle Inhalte, bzw. Gehalte erfassen können: der Rest des Noch-Nicht kann das Interesse und Gespür offen halten.
Ein neunseitiges Vorwort der Herausgeberin führt Erwachsene sehr sensibel und bewegend an diese Form der Literatur heran und begründet, warum Kindern “in wenigen Worten die ganze Welt” mit einem kleinen Gedicht geöffnet werden kann.
Die Mischung der ausgewählten Gedichte - klassische und moderne, gereimte und ungereimte, erzählende und pointierte, lyrische, fröhliche, traurige und nachdenklich machende - ist reizvoll, abwechslungsreich und anrührend, so dass es immer wieder neu zum Lesen und Vorlesen bewegt. Erwachsene können bekannte Gedichte aus ihrer Schulzeit wiederfinden wie z.B. “Herr von Ribbeck” oder den Reiz neuer Gedichte erleben. Kinder und Jugendliche können auf vielseitige Weise angesprochen und bereichert werden.
Die farbig kolorierten Zeichnungen auf jeder Seite beleben auf den ersten Blick die Texte, eröffnen beim Hinschauen oft ganz neue, besonders humorvolle Aspekte.
Die Anordnung in 11 inhaltliche Themenkreise macht das Buch übersichtlich und die Suche nach Texten für bestimmte Anlässe einfach. Auch der Anhang mit Autorenverzeichnis, Verzeichnis der Titel und Anfänge der Gedichte und ein Quellennachweis zeigen, dass hier gewissenhaft zusammengestellt wurde. Das Auffinden bestimmter Gedichte wird erleichtert.
Das Buch regt an, in einer stillen Stunde gemeinsam oder allein sich dem Wunder Gedicht zu näher. Diese Sammlung kann mit den letzten Zeilen eines Gedichts von Hilde Domin beschrieben werden: “Nicht müde werde, / sondern dem Wunder / leise/ wie einem Vogel, / die Hand hinhalten