In Liebe, dein Dad - Das Vermächtnis eines todkranken Vaters an seine Tochter

Schlagwörter

• Familie
• Krankheit
• Religion

Teaser

Schon als seine Tochter Emma erst fünf Jahre alt war, hat der Verfasser Garth Callaghan ihr jeden Tag auf einer Serviette, die er in die Brotbox legte, ein gutes Wort mit in den Tag gegeben. Als er im Alter von 42 Jahren an Nierenkrebs todbringend erkrankt, beschließt er, der Tochter weiterhin derartige Lebensweisheiten mitzuteilen. Eines Tages bittet Emma ihren Vater, mit ihr in die Kirche zu gehen. Der Pfarrer predigt über Matthäus 4,12-23. Von da an legt Garth sein Leben in die Hände Gottes.

Beurteilungstext

Durch die in Tagebuchform gehaltenen Aufzeichnungen erlebt der Leser den Weg des Verfassers in die schwere Krebs-Krankheit und in die innere Auseinandersetzung mit dem Gedanken, den unweigerlichen baldigen Tod vor Augen zu haben. Garth, der seiner Tochter sowohl auf Servietten jeden Tag kurze Leitgedanken, aber auch längere Lebensweisheiten mit auf den Weg gegeben hat, die in Auszügen dem Buch sehr geschickt beigefügt wurden, möchte damit der Familie, sich selbst und seiner lesenden Umwelt ein Vermächtnis vom Kampf gegen den Krebs anvertrauen.
Ihm selbst steht einerseits der Satz seines Vater: „Siegen kann man nur der, der kämpft” , andererseits aber auch nach dem hören auf die Predigt über Matthäus 4, 12-23 die Erkenntnis vor Augen, dass Gott ihm mit der Krankheit etwas sagen will. Er schreibt, dass er sehr viel ruhiger geworden sei, als er die Last der Krankheit an Gott abgegeben hat.
Die Lektüre dieser Tagebuchaufzeichnungen kann zu einer konkreten Hilfe und zu einem echten Trost in ähnlichen Krankheitssituationen werden. Die eingängige Sprache ist bereits im frühen Lebensalter ansprechend und emotional nachvollziehbar.