Im Land der Wolken

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• Außenseiter

Teaser

Im Land der Wolken gibt es keine Langeweile. Ständig tauchen mit den Wolken am Himmel neue Ideen auf und die Menschen beschäftigen sich den ganzen Tag nur damit. Henry jedoch macht dabei nicht mit. Als Sara neu in die Stadt zieht, gibt es zum ersten Mal jemanden, der ihn versteht. Sie interessiert sich nicht für Wolken, aber sie mag Henry und endlich redet wieder jemand mit ihm. Mit ihrer Hilfe finden auch die anderen Kinder wieder zurück aus dem Wolkentraumland.

Beurteilungstext

Wolkendeuten ist ein fantasievolles, beliebtes Spiel bei Groß und Klein. Im Sommer auf einer Wiese oder am Strand zu liegen und in den dicken weißen Wolkengebilden Gesichter, Tiere oder anderes zu entdecken macht Spaß. Aber es bleibt eine zeitlich begrenzte Beschäftigung.
Im Land der Wolken ist dieses Spiel aber zum Lebensinhalt der Menschen geworden und bestimmt den Alltag von Erwachsenen und Kindern. Sie sind ständig gefangen in den Botschaften, die die Wolken senden und haben völlig verlernt, einfach mal nichts zu tun. Henry macht dabei nicht mit. Es genügt ihm, einfach nur dazusitzen und in die Wolken zu schauen. Dieses Verhalten wid jedoch von niemand verstanden. Man hält den Jungen für seltsam oder sogar krank und meidet ihn. Henry leidet unter der Ausgrenzung und so ist es ein Glück, dass das Mädchen Sara ihn versteht und seine Einsamkeit beendet. Mit ihrer Hilfe erkennen am Ende auch die anderen Kinder, dass es neben den Wolkenbildern noch eine interessante Welt gibt und machen sich auf den Weg diese zu erfahren.
Die Geschichte wird anspruchsvoll und trotzdem unterhaltsam mit spielerischer Leichtigkeit so zart wie die Wolkenbilder erzählt.
Mit ganzseitigen farbenfohen, zarten Illustrationen von hoher künstlerischer Qualität kann der Leser in die traumhafte Welt der Wolkendeuter eintauchen. Die Bilder können dazu animieren mit Wasserfarben selbst solche bunten Traumwelten zu gestalten.