Im Königreich der Farben
- Autor*in
- Fogato, Valter
- ISBN
- 978-88-6312-489-7
- Übersetzer*in
- Ostländer, Annette
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Grott, Isabella
- Seitenanzahl
- 48
- Ort
- -
- Jahr
- 2021
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Diversität unserer Tierwelt zeigt sich besonders beeindruckend in der bunten Farbenvielfalt zahlreicher Tiere und ihrer Lebensräume.
Beurteilungstext
Bei Durchblättern dieses Bilderbuchs wird der Blick zwangsläufig auf die farbgewaltigen Illustrationen gelenkt, wobei auch die schwarz-weißen Darstellungen der Zebras ein absoluter Blickfang sind. Der Betrachter sieht buntgemusterte Mandrills, farbige Schmetterlinge, Chamäleons, die ihre Farbe wechseln, oder auch eine farbintensive Unterwasserwelt im Korallenriff. Farbenvielfalt ist ganz klar das Thema, das sich durch dieses Buch zieht und wo es erstmal viel zu bestaunen und zu entdecken gilt.
Erst wenn man davon gesättigt ist, kann man sich den informativen, aber auch poetischen Sachtexten zuwenden, die inhaltlich allerdings auch die Farben in den Mittelpunkt stellen. So ist in der Einleitung bereits von einem „ständigen Wettbewerb um die größte Farbenpracht“ und von einem „Schönheitswettbewerb“ die Rede. Weiter geht es mit dem Vergleich eines Fisches mit einem abstrakten Kunstwerk, Ausführungen zum bunten Federkleid männlicher Fasane oder Mandarinenten, Beschreibungen von Farbkombinationen, Zeichnungen und Mustern bei verschiedenen Schmetterlingen oder der Zusammenstellung der farbig gemusterten Panzer verschiedener Käfer. Neben dem „botanischen Wissenserwerb“ geht es den Künstlern dieses Buches scheinbar auch um ein „Sehtraining“, denn nach der Lektüre schaut man sich die (Tier-) Welt sicher mit mehr Aufmerksamkeit für die Farbgebung an. Auf den 48 Seiten werden insgesamt 16 Tiere bzw. Tierarten besprochen. Ein Inhaltsverzeichnis soll den Überblick erleichtern, bedient sich aber diverser Metaphern (z.B. fliegende Juwelen, bunte Rüstungen), so dass es nicht wirklich eine sachgebundene Orientierungshilfe ist. Einleitung und Schlusswort werben unaufdringlich für mehr Achtsamkeit und Bewunderung der gezeigten biologischen Kunstwerke.