Ich und die Welt

Schlagwörter

• Diversität
• Familie
• Feste
• Geografie

Teaser

Im Sachbuch "Ich und die Welt" werden in kurzen Texten, auf der Grundlage dominierender Tabellen, Grafen und Illustrationen, 28 interessante kulturelle Vergleichsgrößen vorgeführt. Ausgegangen wird dabei immer von dem in Deutschland lebenden Mädchen Mia mit seiner Familie. Anschließend werden seine Kenndaten statistisch verglichen mit deren weltweiter Ausprägung. Der vertraute Blickwinkel dient somit als Ausgangspunkt und wird erweitert hin zur globalen Übersicht.

Beurteilungstext

Mia ist ein schulpflichtiges Mädchen, das mit seinem jüngeren Bruder und den Eltern in Berlin wohnt. Davon ausgehend kann man auf 28 Doppelseiten vergleichend erblättern, wie verschiedene kulturelle Merkmale bei Mia aussehen und wie es sich weltweit damit verhält. Um es zu konkretisieren: Auf der ersten Doppelseite ist eine farbige Weltkarte aufgezeichnet, auf der neben Mia und Ben in Deutschland die jeweils beliebtesten Mädchen- und Jungennamen des letzten Jahres weltweit in Fähnchen fixiert sind. Es folgt ein Vergleich global verbreiteter Familienmodelle einschließlich der Zahl der Familienmitglieder und der Geburtenentwicklung seit 1950. Interessant sind danach Verbreitung und Art von Haustieren, bezogen auf 12 große Länder, dabei unterteilt nach den häufigsten Tierarten. Beim beliebtesten Haustier Hund wird nochmals differenziert nach den 10 verbreitesten Hunderassen.

Man kann bereits an diesen Beispielen erkennen, wie umfangreich und komplex die vermittelten Informationen aufbereitet sind. Es wäre wenig sinnvoll, alle weiteren Vergleichskategorien aufzuzählen. Interessant und aufschlussreich sind durchweg alle für die jeweilige Kultur des Landes. Zu erwähnen seien hier noch die durchschnittlich von SchülerInnen aufzubringende Zeit für Hausaufgaben, die verpflichtende Verbreitung von Schuluniformen, die Zusammensetzung der verschiedenen Frühstücksarten, Art und Ort des Mittagsessens, Bedeutung und Ausgestaltung der Geburtstagsfeiern oder Verbreitung und Relevanz von Religionsgemeinschaften.

Alle diese Themen und diverse weitere sind immer auf einer Doppelseite präsentiert, die vielfältig farbig gestaltet ist mit sinnvollen Grafiken, Tabellen, Statistiken, Illustrationen und konzentrierten Textblöcken, diese wiederum in unterschiedlichen Druckversionen (klein, groß, fett, farbig) anschaulich aufbereitet. Auf diese Weise passt das Sachbuch gut in unsere datenbasierte und digital vernetzte Welt, das formal den Benutzern durch modernes Layout und komplexe Darstellungsweise deren Rezeptionsgewohnheiten entgegenkommt und inhaltlich die Variabilität kultureller Faktoren als Normalität nahelegt.