Ich, die Jungs und die Sache mit dem Coolsein

Autor*in
Struck, Yvonne
ISBN
978-3-414-82640-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Dendorfer, Carolin
Seitenanzahl
223
Verlag
Boje
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Köln
Jahr
2022
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
10,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lena findet Justin toll, aber leider scheint er nicht einmal zu bemerken, dass sie existiert. Höchste Zeit, das zu ändern und zwar während der anstehenden Klassenfahrt. Leider geht Lenas Plan aber überhaupt nicht auf und sie tritt von einem Fettnäpfchen in das nächste, wie peinlich!

Beurteilungstext

Lenas Geschichte rund um ihre Klassenfahrt und ihren Schwarm Justin wird nicht in einem Fließtext erzählt, sondern in einer Art minutengenauem Tagebuch. Dabei beginnt die Geschichte auf der Hinfahrt der Klassenfahrt und Lena berichtet dann dem Leser oder der Leserin alle paar Minuten, was geschieht, manchmal sogar jede Minute. Dieser Schreibstil ist jedoch sehr anstrengend zu lesen, denn vor allem bei den minütlichen Berichten, gibt es oft nur kurze Sätze, weil aufregende oder peinliche Dinge passieren. Der Text besteht dabei fast nur aus wörtlicher Rede bzw. Lenas Gedanken, die in einem typisch jugendlichen Stil geschrieben sind, wobei dieser zum Teil schon fast übertrieben wirkt. So gibt es viele Sätze mit Ausrufezeichen, Wörtern in Großbuchstaben oder lautmalerischen Wörter. Hier sind also sowohl Schreibstil wie auch die Art des Textes sehr anstrengend zu lesen.
Auch inhaltlich ist dieser Roman kein großer Wurf, denn es geht eigentlich nur um Lena und ihre beste Freundin Amina, die versuchen sich bei Jungs beliebt zu machen und dabei scheitern. Große Überraschungen sind hier nicht zu erwarten. Einzig die Tatsache, dass Amina dunkelhäutig ist, sorgt für etwas Vielfalt. Einige Szenen, in denen Lena in Fettnäpfchen tritt, weil sie zum Beispiel beim Waldspaziergang hinter einem Baum verschwindet, um ihr Make-up aufzufrischen und dann mit dem braunen Tuch hervorkommt, das die anderen für Toilettenpapier halten, bringen etwas Witz in die Geschichte.

Insgesamt ein mittelmäßiger Jugendroman mit einem eher anstrengend Schreibstil und einer vorhersagbaren Geschichte.

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Diese Rezension wurde verfasst von 133; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 06.09.2022

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