How to Make Friends with the Dark

Schlagwörter

• Außenseiter
• Familie
• Tod/Sterben

Teaser

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ist Tiger allein. In ihrer Trauer zieht sie sich vor der Welt zurück. Eine drückende Dunkelheit umgibt sie. Diese Art Dunkelheit lässt sich nicht so leicht vertreiben, man muss lernen sich mit ihr anzufeunden.

Beurteilungstext

Tiger und ihre Mutter waren immer ein gemeinsames Team, doch als Tiger, die Person verliert, die sie am meisten liebt, steht ihre Welt Kopf. Von nun an muss sie allein ohne Eltern weiterleben, aber wie macht man das? Die Dunkelheit umgibt sie und ihr bleibt nichts anderes übrig als zu lernen sich mit ihr anzufreunden.
Dieses Buch über Trauer und Verlust kann man flüssig und schnell lesen. Ich rate aber ausdrücklich dazu sich bewusst zu machen, über welche Themen es geht, es nur zu lesen, wenn man sich emotional dazu bereit fühlt und die Trigger Warnungen ernst zu nehmen. Denn besonders die depressiven Zeiten von Grace (Tiger) gingen mir sehr nahe.
Obwohl es sich um eine sehr traurige Geschichte musste ich nicht weinen, aber ich sehe es nicht unbedingt als etwas Negatives. Ein großes Lob an die Autorin geht auf jeden Fall von meiner Seite aus, weil sich die ganze Geschichte so beängstigend real und hautnah angefühlt hat. Zum Glück nicht, als würde ich die Protagonistin sein, sonst hätte ich wahrscheinlich das Buch unter Wasser gesetzt, sondern eher als würde ich die ganze Zeit über ihre Schulter schauen. Kathleen Glasgow hat einen wunderbaren und ehrlichen Jugendroman geschrieben, der mich zum nachdenken angeregt hat. (14 Jahre)