Hochsaison

Autor*in
Maurer, Jörg
ISBN
978-3-596-18653-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
391
Verlag
FISCHER Schatzinsel
Gattung
Krimi
Ort
Frankfurt
Jahr
2010
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kommissar Jennerwein soll einen brisanten Fall lösen: Beim Neujahrsspringen wurde ein dänischer Adler im Flug beschossen und stürzte schwer. Im Wintersportort ist während der Hochsaison der Teufel los, es wimmelt von VIPs und Leibwächtern und es kommt zu Anschlägen. Skurille Personen, Bekennerbriefe und Sportagenten komplizieren die Ermittlungen und tragen zu ironischer Unterhaltung bei. Chaoyang wird 2018 nicht die Olympischen Winterspiele austragen!

Beurteilungstext

Nach diesem zweiten Alpenkrimi von Jörg Maurer darf man auf sein Krimi-Kabarett-Programm insgesamt neugierig sein, denn ihm ist ein sehr unterhaltsamer und nicht immer total ernst zu nehmender Krimi gelungen, der beim Neujahrsspringen beginnt: Auf einen relativ unbedeutenden dänischen Skispringer wird ein Anschlag verübt. Durch einen gezielten Schuss stürzt er ab und wird lebensgefährlich verletzt. Kommissar Jennerwein und sein buntes Team brauchen Verstärkung, damit die Hochsaison nicht gestört wird. Während der Ermittlungen kommt es zu weiteren Anschlägen. Sind Sportspione oder Trittbrettfahrer am Werk? Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen: Ein einheimischer Politiker, ein Psycho und einflussreiche Persönlichkeiten werden verdächtigt. Es geht um wirtschaftliche Konkurrenz, Verschlechterung des Images u.ä. Die Bekennerbriefe und öffentlichkeitswirksamen Anschläge halten Polizei, Einheimische und Touristen auf Trab. Neben dem Fortgang der Ermittlungen unterhalten ironische Auseinandersetzungen mit ViPs, Eventmanagement, Intrigen vor Ort und mit ausgeprägter Heimatverbundenheit(Voralpenchorgesang, Volkstrachtenerhaltungsverein), sodass man amüsiert und interessiert bis zum Ende weiterliest.
Der recht umfangreiche Krimi spricht Krimifans ganz allgemein an, die Vielschichtigkeit und die häufig eingesetzte Situations- und Sprachkomik werden auch judendlichen Lesern gefallen.

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Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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