Hinter der Elfentür

Autor*in
Dawnay, GabbyGoor, Lars van deTomai, Giulia
ISBN
978-3-7913-7552-6
Übersetzer*in
Schaub, Anna
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Goor, Lars van deTomai, Giulia
Seitenanzahl
32
Verlag
Prestel
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2023
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
18,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lilly gelangt durch die Elfentür in einen magischen Wald. Hier erfährt sie von den Elfen viel über den Kreislauf der Natur und dass auch kleine Beiträge im Naturschutz helfen, die Erde zu bewahren.

Beurteilungstext

Schon durch das besondere Cover wird der Betrachter aufmerksam gemacht. Das Foto einer riesigen alten Eiche wurde bearbeitet mit Elfentür, Fenster, kletternden Elfen und Sternenstaub. Durch diese Tür wird das Mädchen, das vor der Eiche im Gras kniet, gleich hindurch krabbeln und schauen, was sich hinter der Tür verbirgt. Die Neugier ist geweckt und die Lust, das Buch zu öffnen auch.
Auch im Inneren des Buches begegnet man dem Mädchen wieder. Es heißt Lilly und ein kleiner Vogel zeigt ihr den Weg zu einer weiteren Elfentür, die sich in einer Mauer unter einer alten Buche befindet. Auch hier ist ein Foto die Grundlage der Illustration und dieses Gestaltungselement setzt sich fort. Riesige Eichen befinden sich in dem Wald, den Lilly hinter der Tür entdeckt.
Lilly begleitet die Elfen durch die Jahreszeiten, sieht die Zeit des Säens, des Blühens und des Erntens, beobachtet Tiere und erfährt teils in Reimform über den Jahreslauf in der Natur.
Als sie zurückkehrt in ihre Straße, findet sie Samen in ihrer Tasche und streut ihn aus. Bis hierhin war alles soweit stimmig und nachvollziehbar. Doch nun wachsen die Pflanzen so, dass die Straße und die Häuser allmählich in den Bäumen und Büschen verschwinden. Das ist eine fragwürdige Auslegung, wie Kinder der Natur helfen können. Eine kleine Blumenwiese mit Nektar für die Bienen wäre da zum Beispiel realistischer und auch umsetzbar für die Kinder gewesen.
Der Grundgedanke des Naturschutzes und die zauberhafte Gestaltung sind gelungen. Die Möglichkeit einer ernsthaften Umsetzung der Hilfe für die Natur sind im ersten Ansatz stecken geblieben. Allerdings die Sensibilisierung für die Natur und das genaue Hinschauen kann das Buch erreichen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 19.12.2023