Hier kommt die Krümelgruppe

Autor*in
Langen, Annette
ISBN
978-3-451-70927-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Höcker, Kirsten
Seitenanzahl
61
Verlag
Herder
Gattung
Ort
Freiburg
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Zwölf Geschichten aus dem Alltag einer Kindergartengruppe werden aus der Sicht der fünf Hauptpersonen erzählt.

Beurteilungstext

Die zwölf Geschichten schildern Erlebnisse einer Kindergartengruppe, der “Krümelgruppe”, z.B. “Die Neuen kommen”(S:10), “Sankt Martin in Nöten”(S.28), “Geheimplan im Advent” (36)... und zwar aus der Sicht von fünf Hauptpersonen, die auf der 1. Doppelseite mit Bild und Namen vorgestellt werden. Obwohl Kindergartengruppen in der gesamten BRD zahlenmäßig erheblich größer sein dürften, ist der Kindergartenalltag aus der Sicht der Kinder weitgehend wirklichkeitsnah beschrieben; auch Zank, Wut und unterschiedliche Ängste werden thematisiert. Meistens geschieht dies in einer Sprache, die der Zielgruppe vertraut ist. Etliche Male hat die Autorin ihren 4-5jährigen Helden Gedanken zugetraut und Worte in den Mund gelegt, die dieser Altersstufe nicht gemäß sind.
2 Beispiele:
Auf S. 13 denkt der 4(!)jährige Linus:”...wie kommt es, dass Amelie ihre Mama einfach so gehen lassen kann?”
Auf S. 50 sagt Amelie (nachdem sie ein Geschwisterkind bekommen hat) zu ihrer Freundin “... und ich - ich bin abgemeldet!” Dass ältere Geschwister so empfinden, ist unbestritten ; diese Formulierung scheint mir indes nicht diesem jungen Alter zu entsprechen.
Kerstin Höcker hat die Farbillustrationen gestaltet, die zum Verständnis der Texte nicht unbedingt erforderlich sind und die ich zudem vom ästhetischen Gesichtspunkt her für misslungen halte - zumindest für eine solch junge Zielgruppe.Zwar sind Gegenstände und Tiere (z.B. das Eichhörnchen auf S.25) naturgetreu wieder gegeben; aber die abgebildeten Kinder haben ausnahmslos wie Stöcke aussehende Arme und Beine (wo doch bei so viel geschilderter Bewegung ein paar Muskeln vorhanden sein müssten!) und für die Körperform viel zu große Köpfe, die manchmal an Trolle erinnern

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von hewi.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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