Heidi
- Autor*in
- Stamm, Peter
- ISBN
- 978-3-312-00982-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Binder, Hannes
- Seitenanzahl
- 48
- Verlag
- Nagel & Kimche
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Bilderbuch erzählt die klassische Geschichte der kleinen Heidi. Heidi wächst bei ihrem Großvater auf einer Schweizer Alm auf, bis die Familie beschließt, Heidi in die Stadt zu schicken, damit sie lesen und schreiben lernt und ihrer im Rollstuhl sitzenden Cousine Klara als Spielgefährtin dient. Heidi wird furchtbar unglücklich in der Stadt und darf schließlich zur Alm zurückkehren. Als Klara sie auf der Alm besucht, findet diese den Mut das Laufen wieder zu erlernen.
Beurteilungstext
Die Geschichte von Heidi ist klassisch, aber noch immer zeitgemäß. Die Liebe zur Natur und die Unbeschwertheit, die der Charakter der Heidi an den Tag legt, kann ein Vorbild für viele Kinder, auch heutzutage, sein. Die Geschichte ist auf eine kindgerechte Art erzählt, die Sätze sind kurz gehalten und leicht verständlich. Somit eignet sich das Buch zum Vorlesen für jüngere Kinder, ebenso wie für ältere Kinder, denn obwohl das Buch ein Bilderbuch ist, beinhaltet es recht viel Text. Allerdings ist zu bemerken, dass das Buch an einigen Stellen den Schweizer Akzent aufgreift, wodurch einige Worte in der Erzählung ungewöhnlich und unbekannt sind und einer Erklärung bedürfen. Die Bilder, die die Geschichte über Heidi und Klara begleiten, sind im Gegensatz zum Text weniger kindgerecht. Es wird viel mit dunklen Farben gearbeitet und die Darstellungen der Figuren und besonders der Stadt wirken an einigen Stellen beinahe karikaturhaft. Die Charaktere und auch die Landschaft sind also für ein Kinderbuch ungewöhnlich gezeichnet. Durch die Art der Zeichnungen wird aber auch ein deutlicher Kontrast zu den in den heutigen Medien bunten, schillernden Bildern hergestellt, wodurch möglicherweise ein Ausgleich für überreizte Kinderaugen geschaffen wird.