Hast du Angst vor Gespenster

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst
• Familie

Teaser

Paul und Papa wollen sich ein Gespenst bauen, denn sie haben überhaupt keine Angst. Sie überlegen, wie sie es unterbringen, damit sich niemand erschrecken muss. Aber ein bisschen gruselig ist diese Beschäftigung schon.

Beurteilungstext

In kräftigen Farben kommt das Bilderbuch daher, unheimliche Blautöne, sehr gefährliches Rot und dazwischen immer wieder die heiteren Töne des normalen Familienumfeldes. Großflächige strukturierte Farbflächen bilden den Hintergrund für die wenigen Objekte, die das Bild kennzeichnen: Ein Möbelstück, zwei Gemüsebeete, die geöffnete Tür, durch die Vater und Sohn in den dunklen Gespensterschuppen schauen, und natürlich die großen Figuren, deren Gesichter deutlich hervortreten. Nicht nur die Farben sind ungewöhnlich. Durch die Perspektive werden die Eindrücke, die der Betrachter vom Bild hat, deutlich mitbestimmt. Realismus ist hier nicht das Ziel. Starke Vogel- oder Froschperspektive und Verzerrungen kennzeichnen die Illustrationen.
Die Geschichte wird vorrangig durch die Bilder erzählt. Im Text finden wir nur wörtliche Rede. Sie gibt das Nachdenken von Vater und Sohn wieder. Die Schrift steht “handschriftlich” im Bild. Leider ist sie durch die Heftung der Seiten nicht immer gut zu lesen.
Eigentlich gibt das Ganze nur ein Gespräch wieder. Denn alle wissen doch, gespenster gibt es nur in unserer Vorstellung.