Harper Green

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Harper kann Gedanken lesen und Lucas hat heilende Hände. Doch leider können sich diese Fähigkeiten auch in gierige Mächte verwandeln. Werden die Beiden dem widerstehen können?

Beurteilungstext

Die 16jährige Harper lebt mit Stiefvater, Mutter und dem kleinen Bruder in einem noblen Stadtviertel von Eden City. Auf der Beerdigung einer nicht sonderlich gemochten Klassenkameradin, wird sie von Lucas angesprochen. Er weiß, dass sie die Gabe hat, die Gedanken der andere Menschen zu lesen und warnt sie, äußerst vorsichtig zu sein. Harper selbst hat sich bis dahin nur etwas seltsam gefühlt in den letzten Wochen.
In Eden City gibt es einen autokratischen Bürgermeister und alle Menschen, die sich irgendwie auffällig benehmen oder gegen eine der vielen Regeln verstoßen, werden auf die „Insel“ gebracht. Das ist so etwas wie ein Umerziehungslager und es wird gemunkelt, dass dort schreckliche Dinge passieren.
So entwickelt sich ein extrem spannender Thriller, der wirklich nichts für schwache Nerven ist. In einer Stadt, die voller Überwachungssysteme ist, es nur noch eine Partei gibt und Demonstrationen grundsätzlich verboten sind, versuchen Harper und Lucas ihre besonderen Gaben für das Gute einzusetzen. Doch bald merken sie, dass sie ihre Macht auch missbrauchen können und dass sich das obendrein auch noch berauschend gut anfühlt.
So wird aus der zarten Liebesgeschichte zwischen den Beiden allmählich eine Horrorgeschichte, die auch vor Mord und Totschlag nicht zurückschreckt.
Das Autorinnenduo hat das Buch auf der Basis eines Hörspieles aus den achtziger Jahren geschrieben, was etwas verwundert, aber der Spannung in keiner Weise abträglich ist. So gibt es zwar noch keine Handys und Ronald Reagan wurde ermordet, aber alles andere könnte auch in der heutigen Zeit spielen.
Das Ende lässt Vieles offen und auf eine baldige Fortsetzung hoffen.