Hannibal, der Hund

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Teaser

Die Geschichte von Hannibal, dem Hund, der seinen Knochen suchte.

Beurteilungstext

Ein bezauberndes Bilderbuch, in jeder Hinsicht. Schon die äußere Aufmachung lässt danach greifen: Für ein Bilderbuch eher kleinformatig, aber individuell und plastisch illustriert mit Hannibal, dem Hund; großflächig, scharf konturiert, wie es jüngere Kinder lieben; ohne jedes ablenkende Detail und doch in seinem Wesen erfasst - ein Eindruck, der sich nach dem Durchblättern und Lesen noch verstärkt. Die Bilder sind lustig, fröhlich und perspektivisch gekonnt verkehrt, etwa so, wie Kinder sie auch malen würden. Die Farben sprechen durch ihre dezente Buntheit an, die wenigen Details enthalten Dinge, die den Dreijährigen bereits vertraut sind und benannt werden können. Fröhlich wie die Bilder ist der Text. Jede Doppelseite enthält einen Vierzeiler in jambischem oder trochäischem Versmaß, dem Sprachrhythmus also angepasst (großes Lob an die Übersetzerin!). In einfachen, schlichten, sich reimenden Versen erzählt der Autor die lustige Geschichte von Hannibal, der seinen vergrabenen Knochen nicht wiederfindet, weil die Katzen ihn versteckt haben; eine Geschichte ohne tieferen Sinn und doch ungemein schön durch die äußerst gelungene Kombination von Vers und Bild. Eine hübsche Idee: Dem Buch ist ein „Hampelhund" beigegeben zum selber Basteln. Fünf große Teile sind ausstanzbar und können angemalt werden; mit Versandtaschen-Klammern versehen, erhält man so Hannibal zum Spielen und Liebhaben. Äußerst empfehlenswert!