Hallo Roboter! Schlaue Maschinen und künstliche Intelligenz

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• Technik
• Zukunft

Teaser

Roboter, Computer, Google, Spracherkennung - all das ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Dieses Sachbuch gibt einen Rückblick in die Entstehung von Künstlicher Intelligenz, einen Einblick in die Entwicklung sowie das Funktionieren dessen und zeigt auch kritische Momente auf, die zum Nachdenken anregen.

Beurteilungstext

Früher war alles besser - oder doch nicht? Wie einfach können wir doch heute etwas, z. B. für die Ausarbeitung eines Kurzvortrags, recherchieren, wie gut geht es uns, da unser Saugroboter für uns sauber macht, unser Handy sich sämtliche Telefonnummern für uns merkt und Maschinen viele Prozesse in der Industrie für uns übernehmen. Doch hat dies immer nur Vorteile? Wer programmiert diese Maschinen und welche Probleme entstehen darauf?
Dieses Sachbuch zählt viele kritische Momente auf, regt intensiv zum Nachdenken an und gibt immer wieder reale Beispiele, in denen KI beispielsweise nicht funktioniert hat und was für perfide Auswirkungen das manchmal haben kann. Dabei wird immer eng an der Wissenschaft entlang argumentiert, indem Forscher*innen und ihre Experimente oder Forschungsergebnisse kurz dargestellt bzw. benannt werden. Dennoch ist das Buch für Kinder ab acht Jahren zu empfehlen, da die Dinge sehr einfach beschrieben und immer am Beispiel erklärt werden. Ebenfalls helfen die Illustrationen beim Verständnis. Hier wurde in sher intensiven und konträren Farben illustriert, wobei sich auf die Farben Gelb, Rosa, Orange, Türkis, Dunkelblau und Weiß beschränkt wurde. Die am Comuter erstellten Bilder im Pop-Art-Stil sind flächig koloriert und meist in Rahmen gesetzt, sodass auf jeder Seite einiges zu entdecken ist. Kürzere Textblöcke und Pfeile geben ein wenig die Leserichtung vor und helfen bei der Orientierung auf den Doppelseiten. Eine richtige Struktur ist nicht zu erkennen - weder was als Nächstes kommt, noch an welcher Stelle man sich im Buch gerade befindet - dies kann für jüngere Leser*innen ein wenig zur Überforderung beitragen. Ebenso finde ich das generische Maskulin nicht angemessen, insbesondere da auch kritisch angesprochen wird, dass Frauen (aber auch Schwarze, queere Menschen, Menschen mit Beeinträchtigungen etc.) z. B. durch KI in vielen Bereichen benachteiligt werden. Insgesamt ist es dennoch sehr interessant und kann auch im Unterricht gewinnbringend eingesetzt werden.