Hallo geht’s noch

Autor*in
Geißler, Dagmar
ISBN
978-3-423-76031-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Geißler, Dagmar
Seitenanzahl
144
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2011
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Luis und Vincent freuen sich schon auf den Ausflug ins Deutsche Museum. Dort wollen sie vor allem die Raumschiffe anschauen. Allerdings werden die beiden von zwei Klassenkameraden in eine Abstellkammer eingeschlossen und müssen die Nacht im Museum verbringen. Das finden sie zunächst sehr cool, bis wegen ihres Benehmens sogar die Klassenfahrt abgesagt werden soll - denn alle denken, die beiden hätten sich absichtlich im Museum versteckt.

Beurteilungstext

"Hallo geht's noch" ist der dritte Chaos-Comic-Band von Luis. Dagmar Geisler inszeniert einen Jungen, der ähnlich wie Alfons Zitterbacke eigentlich nichts Böses tun will, aber immer von allen Leuten falsch verstanden wird. Diesmal werden Luis und sein Freund Vincent im Museum eingeschlossen. Doch Luis' Bruder stellt das in seinem Artikel für die Lokalzeitung ganz anders dar. Dort sind die beiden Jungen die Helden, die eine Abenteuernacht im Museum erlebet haben. Da ist ja klar, dass die Eltern der Kinder weniger erfreut auf diese Nachricht reagieren. Sogar die Klassenfahrt sollen wegen Luis und Vincent abgesagt werden. Doch wie können die Jungen den Anderen glaubwürdig erzählen, dass zwei Jungen aus ihrer Klasse sie in der Kammer des Museums eingesperrt hatten?
Dieser Chao-Comic von Luis setzt, wie schon die Vorgänger, ganz auf eine witzige, saloppe Sprache, die sich schon im Titel äußert. Es wird aus der Sicht von Luis erzählt, die oft nur einen Teil der Erlebnisse beschreibt, weshalb manche Situationen und Figuren schlecht vorstellbar sind, da man wirklich nur einen sehr kleinen, fast mündlich formulierten Ausschnitt der Situation zu lesen bekommt. Interessant sind auf jeden Fall die Comic-Bildchen von Dagmar Geisler, die sich von Seite zu Seite ziehen und auch erzählende Momente der Geschichte enthalten. So ist der Leser aufgefordert, die Bilder mitzulesen und zu betrachten, da sie auch für die Geschichte wichtige Informationen enthalten können. Oft sind es aber auch einfach witzige Kommentare eines Piraten und eines Aliens, Figuren, die sich Luis und Vincent ausgedacht und denen sie sogar schon einen Film gewidmet haben.
Vor allem durch den Übergang vom Comic zur Geschichte, der hier sehr gelungen ist, ist das Buch empfehlenswert, auch wenn es an mancher Stelle, meines Erachtens zu stark ins Mündliche abdriftet und dadurch manchmal unverständlich wird.

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Diese Rezension wurde verfasst von ar.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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