Häsleins Himmelsreise

Autor*in
Glaßmann, Charlotte
ISBN
978-3-480-40066-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Ritter, Mathilde
Seitenanzahl
26
Verlag
Gattung
BilderbuchLyrikSachliteratur
Ort
Esslingen
Jahr
2012
Lesealter
4-5 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine gereimte Osterhasengeschichte erzählt, wie das Christkind den Osterhasen mit in den Himmel nimmt, er dort seine Aufgabe nicht erfüllen kann, da die Hennen die Eier zum Bemalen legen. Außerdem hat er großes Heimweh. Mit dem Blumenwagen des Lenz kehrt er auf die Erde zurück, hilft seiner Familie beim Eierbemalen und schließlich ist bis Ostern alles bereit. Das Buch ist ein Nachdruck von 1932.

Beurteilungstext

Das Buch muss unter der Maßgabe rezensiert werden, dass es sich um eine Reprint Ausgabe handelt. Der Originaltitel wurde im Jahr 1932 herausgegeben. Das Buch richtet sich also in erster Linie an Liebhaber von Bilderbüchern aus vergangenen Zeiten. Diesem Anspruch wird das Buch gerecht. Es ist in Halbleinen gebunden und die Illustrationen erinnern an längst vergangene Zeiten. Die Engel, die Hasen, die Tiere sind vermenschlicht dargestellt mit klaren Formen und Farben. Sie beschränken sich auf wesentliche Aussagen, die den Text unterstützen. Die Bilder sind in sich geschlossen und könnten auch den Postkarten oder Einklebebildchen der damaligen Zeit entsprechen. Der Inhalt des Textes ist etwas in Zweifel zu ziehen. Das Christkind ist übermütig und nimmt den Osterhasen mit in den Himmel. Petrus muss das Christkind zur Ordnung rufen und dafür sorgen, dass der Osterhase wieder auf die Erde geschickt wird. Die Rolle des Christkindes ist zumindest in heutiger Zeit eine andere und es mutet seltsam an, dass das Christkind albern ist. Der österliche Teil der gereimten Verse ist gelungen. Die Osterhasenfamilie bemalt ganz traditionell die Ostereier und drei Engel wollen beim Malen helfen. Als die Glocke der Kirche den Ostersonntag verkündet, sind die Ostereier fertig und das Osterfest kann beginnen. Die Reime sind gut gelungen. Das Versmaß wechselt zwischen den Strophen. Das ist für den Leser anfangs gewöhnungsbedürftig, aber auch interessant.

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Diese Rezension wurde verfasst von IBR.
Veröffentlicht am 01.01.2010