Gipfelstürmer

Autor*in
Zenzius, Pierre
ISBN
978-3-8489-0171-5
Übersetzer*in
Naumann, Ebi
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
40
Verlag
Aladin
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dies ist die Geschichte einer waghalsigen Bergbesteigung durch den Schweitzer Naturforscher und Geologen Horace Bénédict, dem es im Jahre 1786 gelang, zusammen mit Jaque Balmat und Michel Paccard den Gipfel des Mont Blanc zu besteigen. Eine Wahnsinnstour, die aber – wie das Buch uns zeigen wird - nur in Begleitung eines kleinen weißen Hundes gelingen konnte.

Beurteilungstext

Gipfelstürmer – das sind doch diese harten Jungs, diese bärtigen Eroberer, die immer höhere Berge in immer kürzeren Zeiten mit immer weniger Gepäck besteigen, die auch den Tod nicht scheuen, bis sie, halb wahnsinnig vor Anstrengung, endlich ihren Wunschgipfel erreicht haben, nur um festzustellen, dass andere vor ihnen schon dagewesen sind und tausende nach ihnen kommen werden. Das hier, in diesem Buch, hat damit nichts zu tun, gleicht eher einem fröhlichen Waldspaziergang mit Sack und Pack, mit Leitern, Truhen, Regenschirmen, Spitzhacken, Kanarienvogel und Zeichenbrett. „Wie viele wir waren, als wir aufbrachen? Ich weiß es nicht mehr …“, sagt der Ich-Erzähler. Wir können zählen und kommen auf ungefähr zwanzig Personen, die, immer in Begleitung eines kleinen weißen Hundes, durch die malerische Landschaft stiefeln, mit Hut und Frack und Wanderstock, wobei der adlige Naturforscher und Geologe mit Zopf und Perücke voranmarschiert, denn einer muss ja vorne gehen, sonst gehen die anderen nicht hinterher. Spitze Berge, zackige Gletscher und finstere Schluchten müssen überwunden werden, bis sie nach einer letzten steilen Wand auf dem höchsten Punkt, auf ihrem Gipfel stehen. „Dann, endlich, wurde der Hang unter meinen Pfoten flacher …“ Und so wissen wir am Ende auch, wer uns diese Geschichte erzählt.
Ein wunderbares Buch, surreal gezeichnet und klar erzählt, bleibt es bis zur letzten Seite, bis zur letzten Überraschung, spannend, fröhlich und unterhaltsam. „Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo.“ (André Heller)

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von bf; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 18.04.2020

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