Gestatten die Osterkatze

Autor*in
Underwood, Deborah
ISBN
978-3-7855-8489-7
Übersetzer*in
Dürtler, Anika
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Rueda, Claudia
Seitenanzahl
80
Verlag
Loewe
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Bindlach
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine Katze ist eifersüchtig auf den Osterhasen, weil er bei jedem beliebt ist. Deshalb möchte sie eine Osterkatze werden und dem Osterhasen den Rang ablaufen. Schließlich stellt sie fest, dass sie der vielen Arbeit des Osterhasen nicht gewachsen ist, hilft aber am Schluss mit ihrem Motorrad dem Osterhasen beim Verteilen der Eier.

Beurteilungstext

Die Gestaltung des Buches ist das Erste, was auffällt, wenn man es zur Hand nimmt. Knappe Bleistiftillustrationen und wenig Text. Doch gerade dadurch weckt das Buch Interesse. Der Leser stellt im Text immer wieder Fragen an die Katze. Am Anfang ist die Katze ärgerlich und antwortet nicht. Dafür zeigt sie anhand eines selbst gemalten Bildes, was mit ihr los ist. Sie ist eifersüchtig auf den Osterhasen, weil alle Menschen ihn mögen. Das Gespräch zwischen dem Leser bzw. Vorleser entwickelt sich weiter. So kommt die Katze auf die Idee, dem Osterhasen den Rang abzulaufen. Da sie selbst nicht so viel laufen will, kommt sie mit dem Motorrad, um Eier zu verteilen. Aber es stellt sich heraus, dass es mit dem Durchhaltevermögen der Katze nicht weit her ist. Mehrmals am Tag benötigt sie ein Schläfchen. Der Osterhase dagegen ist unentwegt am Verteilen der Eier. Als der Osterhase ihr auch ein Ei schenkt und sie sieht, wie müde er schon ist, ändert die Katze ihre Taktik. Sie baut einen Beiwagen an ihr Motorrad und fährt den Osterhasen herum, damit er schneller vorankommt. Nun will die Katze keine Osterkatze mehr werden. Der Leser, der im Text die Fragen an die Katze stellt, ist sich sicher, dass die Katze nun verstanden hat, dass es für sie zu viel Anstrengung ist, Osterkatze zu sein und dass sie etwas aus der Geschichte gelernt hat. Doch da hat er sich getäuscht. Die Katze läuft weg. Er ruft ihr nach. Und als sie wieder auftaucht, hat sich als Weihnachtskatze verkleidet. Das Gespräch, das der Leser mit der Katze führt, macht den Charme des Buches aus. Es ist, als würde man selbst im Gespräch mit der Katze sein. Das ist originell und motivieren. Die Illustrationen sind klar und drücken deutlich und unmissverständlich die Antworten der Katze aus, die dazu eine gute Mimik und Gestik zeigt und manchmal auch Plakate gemalt hat.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 21.03.2016

Weitere Rezensionen zu Büchern von Underwood, Deborah

Underwood, Deborah

Das laute Buch, Das leise Buch

Weiterlesen
Underwood, Deborah

Gestatten, die Osterkatze

Weiterlesen
Underwood, Deborah

Gestatten, die Osterkatze

Weiterlesen
Underwood, Deborah

Das laute Buch. Das leise Buch Ein Wendebilderbuch

Weiterlesen
Underwood, Deborah

Das laute leise Buch

Weiterlesen
Underwood, Deborah

Stille Nacht Das leise Weihnachtsbuch

Weiterlesen