Geisterfahrt

Schlagwörter

• Flucht
• Freundschaft

Teaser

Lisa und Nadine haben sturmfrei und wollen sich einen schönen Abend machen. Aber alles endet betrunken und nervend in einer unglaublichen Geschichte, die mit diesem Abend beginnt. Die Geschichte endet in einem Krankenhaus und dazwischen liegen allerlei spannende Ereignisse.

Beurteilungstext

Mit einem Prolog steigt die Autorin in die Geschichte ein: Nadine liegt auf der Intensivstation des Krankenhauses und Lisa sitzt davor und fragt sich, wie es soweit kommen konnte.
Dann beginnt die eigentliche Handlung. Lisa und Nadine haben sturmfrei und machen sich einen schönen Abend im Nachtleben von Offenbach. Der endet schließlich damit, dass die eine betrunken, die andere genervt ist. Lisa will nach Hause, Nadine nicht. Schließlich geraten sie an einen älteren Mann, der ihnen ein Taxi nach Hause bezahlen will und ihnen Geld gibt. Nach Hause fahren sie nicht, sondern steigen in das Auto eines jungen Mannes ein. Irgendwie kommen sie dann auch nach Hause, auf Feldwegen durch die Nacht, auf seltsamen Wegen jeden Fall.
Die ganze Handlung wirkt sehr konstruiert und stark übertrieben. Zu viele Zufälle treffen aufeinander und machen die Handlung damit unglaubwürdig, gewollt dramatisch und streckenweise ziemlich vorhersehbar. Bezugnehmend auf die Zielgruppe pubertierender Mädchen mag der überspannte Charakter der Handlung eine gewisse Berechtigung haben. Übertreibungen und Drama sind jungen Mädchen in diesem Alter nicht fremd.
Insgesamt erscheint die Geschichte nicht “rund”, am Schluss gibt es noch einen Fast-Absturz in eine Schlucht, der zwar spannend sein soll, aber nicht so richtig zum Rest der Geschichte passen will. Danach landet Nadine in der Klinik, wo die Geschichte mit dem Prolog begann.