Geheimnis Nr. 32

Autor*in
Milan, Timm
ISBN
978-3-407-74860-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
von Knorre, Alexander
Seitenanzahl
168
Verlag
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Weinheim
Jahr
2018
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Freunde David und Daniel haben schon manche Detektivarbeit geleistet. Es sind ihre Geheimnisse, die sie in einer Dose nummeriert aufbewahren. Davids große Schwester hat mit ihrer Freundin auf einem Schulfest einen Fußball ins Fenster des Lehrerzimmers geschossen. Ihre Tat soll nicht verraten werden. Zusätzlich sind Gelder für die Klassenfahrt verschwunden. Manche Verdächtigungen laufen ins Leere. Letztendlich wissen die Jungs, was tatsächlich passiert ist, aber es bliebt ihr Geheimnis.

Beurteilungstext

Ein Kriminal- und Liebesroman zugleich! Das alleine ist schon verwirrend. Das Mädchen Bianca scheint der Schwarm einiger Jungs aus der Klasse zu sein.
Dann passiert die Geschichte mit der eingeworfenen Scheibe des Lehrerzimmers. Die zwei Detektive wurden von einer Lehrerin gesehen, wie sie kurz nach der Tat mit den dafür verantwortlichen Mädchen reden, behaupten aber, diese nicht zu kennen. Das haben sie schließlich versprochen! Als dann in der gleichen Nacht das Geld für die Klassenfahrt, gesammelt in einzelnen Kuverts, gestohlen wird, ist die Verwirrung groß. Auch die beiden Detektive haben einen falschen Verdacht.
Dass Bianca das Geld genommen hat, um die Klassenfahrt zu verhindern, das konnte niemand ahnen, zumal das Mädchen eine sehr gute Eisläuferin ist. Sie hat Angst vor Christoph, der an der Eislaufbahn einen Zungenkuss von ihr fordert und sie gefügig macht, indem er Biancas kleinen Kusin bedroht. Nicht nur die Geschichte ist verwirrend, sondern auch die, dass sogar ihre Mutter und später die Tante ebenfalls durch eine Liebesbeziehung kein Ohr für die Angst des Mädchens haben. Und konnte Bianca sich nicht auch an Christophs Eltern wenden?
Damit nicht genug. Auch Lehrer haben eine Liebesbeziehung, wie sich herausstellt. Dann passiert noch etwas Merkwürdiges. Davids Vater taucht plötzlich auf! Dabei, so wurde es Daniel immer erzählt, war er lange tot, bei der Kripo aber Abteilungsleiter gewesen. Auf diese Arbeit berufen sich die beiden Jungs ständig. Als Daniel ein paarmal einen Mann im geheimen Garten entdeckt, wird es als Phantom abgetan. Nun stellt sich heraus, dass der Vater nur für ein paar Jahre spurlos verschwunden war und nun zurückgekehrt ist. Allerdings war er nur Abteilungsleiter in einem Baumarkt.
Die Geschichte ist sprachlich gut und treffend erzählt, manchmal auch in der Sprache, die Kinder dieses Alters benutzen. Aber sie ist ein wenig zu verwirrend. Man muss manchmal zurückblättern, um alle Nebenschauplätze mit den angedeuteten Problemen richtig einordnen zu können.
Das Buch kann als Klassenlektüre im Deutschunterricht des 5./6. Schuljahres eingesetzt werden. Mögliche Aktivitäten: Einen Liebesbrief verfassen, aus der Perspektive einer anderen Person schreiben, Protokoll des Tathergangs schreiben, wie verändert sich die Geschichte, wenn das Geheimnis verraten wird? usw.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPLTLD.
Veröffentlicht am 01.01.2018

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