Gangsta-Oma
- Autor*in
- Walliams, David
- ISBN
- 978-3-499-21740-1
- Übersetzer*in
- Naoura, Salah
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Ross, Tony
- Seitenanzahl
- 256
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Lesevergnügen pur: Freitagabend ist für Ben mit dem Besuch bei seiner Oma verbunden, die nur von Kohl lebt und immer Scrabble spielen will. Zum Glück entdeckt er eines Tages, dass seine Oma eine Diebin ist, die spannend von ihren Raubzügen erzählen kann. Gemeinsam planen sie den Raub der Kronjuwelen aus dem Tower.
Beurteilungstext
Die Schwarz-Weiß-Illustrationen von Tony Ross sind das I-Tüpfelchen zu dieser vergnüglichen Erzählung von David Walliams. Sie schmücken den Text aus und betonen den skurrilen Charakter der Personen. Zu diesen Bildern lassen sich kleine Geschichten schreiben!
Ben muss jeden Freitagabend bei seiner Oma verbringen und mit ihr Scrabble spielen, während sich seine aufs Tanzen fixierten Eltern allein vergnügen. Oma liebt Kohl in allen Variationen: als Suppe, als Auflauf und als Kuchen. Diese Vorliebe sorgt dafür, dass Oma ständig pupst und es nicht einmal zugibt. Als Ben eines Tages Schmuck bei ihr entdeckt und sie ihm daraufhin von ihren Raubzügen erzählt, wird sie für ihn interessant. Gemeinsam schmieden die beiden einen Plan, wie sie die Kronjuwelen aus dem Tower rauben wollen. Bei der Durchführung gibt es überraschende Hindernisse, die beide mit Humor überwinden. Ihr Abenteuer gipfelt in der Begegnung mit der Queen.
David Walliams sprüht vor witzigen Ideen und setzt sie in seiner Geschichte glaubhaft mit einem Augenzwinkern um. Auch wenn vieles unrealistisch ist, fügt es sich zu einer amüsanten Handlung mit einem wahren Kern.
Der Leser kommt ums Schmunzeln nicht herum. Das Buch eignet sich auch zum Vorlesen im 3.-5. Schuljahr, wenn im Englischunterricht London ein Thema ist.
Im Laufe der Handlung ändert sich Bens Beziehung zu seinen Eltern. Diese zeigen mehr Verständnis für ihren Sohn und fördern seine Neigungen.
Als Oma ernsthaft erkrankt, wird deutlich, wie sehr sie ihren Enkel liebt und wie viel Freude er in ihr Leben gebracht hat. Auch wenn sich herausstellt, dass Omas Karriere als Diebin ein Produkt ihrer Fantasie war, hat Ben sie in dieser Zeit durch sein Interesse viel besser kennen gelernt.