Gänsehaut. Der Ring des Bösen

Autor*in
Stine, Robert Lawrence
ISBN
978-3-570-24012-0
Übersetzer*in
Kienitz, Günter W.
Ori. Sprache
Amerikanischen
Illustrator*in
Seitenanzahl
123
Verlag
Bertelsmann
Gattung
Ort
München
Jahr
2002
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
3,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das bevorstehende Schulfest steht unter einem bösen Stern, weil alle Vorbereitungen plötzlich zunichte gemacht werden. Die zwölfjährige Betty ahnt, dass ein magischer Ring an der Hand ihrer Lehrerin diese zwingt, Böses zu tun. Ihre Ahnung bestätigt sich, als sie selbst den Ring anzieht...

Beurteilungstext

Den Ring als ein Gegenstand, in dem das Böse wohnt und allmählich Macht über seinen Träger gewinnt und ihn zu immer gräulicheren Taten zwingt, hat Stine zum Ausgangspunkt für seine Gruselgeschichte gewählt, die nunmehr in einem handlichen Format zu erschwinglichem Preis in der Reihe “Minibus” erschienen ist.
Ganz langsam steigert der Meister der Grauens die Spannung, lässt die Ahnung der zwölfjährigen Betty zur Gewissheit werden. Ein erster Höhepunkt wird erreicht, als der Ring von seiner ersten Trägerin in einer hochdramatischen Szene abfällt und von Betty angezogen wird. Dies bietet Stine die Möglichkeit, den Schrecken aus einem anderen Blickwinkel zu zeigen: Aus der beobachtenden Betty wird nun die vom Dämon besessene, die ihre Taten beschreibt. Dabei wird der Schrecken umso größer, weil sie den Verlust der Macht über sich bei vollem Bewußtsein erfährt, ohne etwas dagegen tun zu könen. Das ist genau die Situation, die man in Albträumen erfahren kann.
Auch im zweiten Teil baut der Autor die Spannung geschickt auf und lässt sie sich in einem spannenden Endkampf ziwschen dem Mädchen und dem Dämon entladen.
Von daher ist “Der Ring des Bösen” eine handwerklich sauber gearbeitete Horrorgeschichte, die Stine-Fans durchaus empfohlen werden kann. Ein sehr handliches Kleinformat und ein wohlfeiler Preis sind gleichfalls positiv hervorzuheben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von EB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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