Fridos Traum vom Surfen

Autor*in
Ballhorn, Kirstin
ISBN
978-3-942929-94-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kirstin, Ballhorn
Seitenanzahl
36
Verlag
Lychatz
Gattung
Ort
Leipzig
Jahr
2015
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Schildkrötenjunge Frido möchte gern Wellenreiten. Seine Mutter meint, der Panzer wäre dazu zu schwer. Aber Frido gibt nicht auf. Zuerst befragt er die Seehündin, dann den Tintenfisch, die Delphine, und Dolfo versucht, es ihm beizubringen. Erfolglos. Nun sieht er Menschen mit einem Brett, tut es ihnen nach, und sein Traum erfüllt sich.

Beurteilungstext

Nicht aufgeben, heißt für die kleine Schildkröte ihr Lebensanspruch. Frido trifft zunächst auf andere, ähnlich im Wasser lebende Tiere, die seinen Traum zwar registrieren, aber nicht ernst nehmen. Obwohl die Delphine Spezialisten im Wellenreiten sind, gelingt es auch ihnen nicht, die schwere Schildkröte zum Erfolg zu bringen. Selbst als der kleine Junge, denn es wird derart mit Personifizierung gearbeitet, den Menschen nacheifert, gelingt es ihm erst nach mehreren Versuchen, seinen Traum zu realisieren. Und dass dazu Hilfsmittel gehören, begreift er zusätzlich.
Die Geschichte ist stringent erzählt, und der junge Leser wird aufgefordert, sich mit dem kleinen Frido zu verbünden und ihn zu unterstützen, seinen Traum zu verwirklichen. Die großflächigen, farbigen Illustrationen sind dabei förderlich, und sie vermitteln die stetig größer werdende Hoffnung des kleinen Tieres, seinen Anspruch realisieren zu können. Der fröhliche Gesichtsausdruck gehört dazu. Jedes der kontaktierten Tiere besitzt seine Originalität, die sowohl im Text als auch in den Bildern zum Ausdruck kommt. Die Dialoge sind dabei kindgemäß und nachvollziehbar. Das Buch eignet sich sicherlich auch gut zum gemeinsamen Lesen und Betrachten bzw. zum Vorlesen.
Eigene Träume wahr werden zu lassen, ist die Botschaft dieses Textes.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.10.2015