Flucht aus Mr. Banancellos Bibliothek

Autor*in
Grabenstein, Chris
ISBN
978-3-7725-2787-6
Übersetzer*in
Ernst, Alexandra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in / Sprecher*in
Deutschländer, Tanja
Umfang
304  Minuten
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
Digitale Medien
Ort
Stuttgart
Jahr
2017
Alters­empfehlung
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Seit 12 Jahren hatte die kleine Stadt Alexandriaville keine öffentliche Bibliothek mehr, dafür aber ein leerstehendes Bankgebäude und einen wohlhabenden Gönner, der gern an seine frühen Leseerlebnisse zurückdenkt. So ist eine fantastische Bibliothek mit Tausenden von Büchern und Spielen sowie allen nur erdenklichen technischen Neuheiten entstanden, die von zwölf 12-Jährigen mit einer langen Lesenacht eingeweiht werden soll. Doch den Ausgang aus dem Labyrinth müssen die Kinder von allein finden.

Beurteilungstext

In der Klasse von Mrs. Dana Cameron herrscht große Aufregung, sie hatte kaum die Aufsätze der Siebtklässler mit dem Thema “Warum ich die neue Bibliothek so spannend finde” eingesammelt, als Mr. Bartolo Banancello persönlich die 12 Gewinner der Bibliotheksnacht verkündet. Die Teilnehmer bleiben allein und müssen am folgenden Tag, nur auf sich gestellt, den Ausgang finden. Kyle Keeley wünscht sich dringend dabei zu sein, doch er rechnet sich kaum Chancen aus, ist er doch mehr an Computerspielen als an Büchern interessiert.
Mit dieser sympathischen Hauptfigur ist man gleich mitten im Geschehen, allerdings sind auch seine Mitspieler sehr interessant, z. B. die Leseratte Sierra Russel, die Klassenschönheit Haley Daley, der Angeber Charles Chiltington. Jeder will der alleinige Hauptgewinner sein. Kyle, der jüngste von drei Brüdern, ist jedoch mehr darauf aus, die Aufgaben mit seinen Freunden zusammen zu lösen und die anderen Mitspieler nicht auszutricksen.
Es ist fantastisch, was Mr. Banancello, Besitzer einer Erfindungsfabrik, der nicht von ungefähr an Willy Wonka aus “Charlie und die Schokoladenfabrik” erinnert, sich mit Hilfe der weltberühmten Bibliothekarin Dr. Yanina Zinchenko alles für die Bibiliothek ausgedacht hat. Beide sind als hilfsbereite Hologramme im Einsatz ebenso wie die frühere Leiterin aus den 60er Jahren Mrs. Gail Tobin. Auch die Wunderkuppel, zusammengesetzt aus 10 keilförmigen Bildschirmen, auf denen von Nachthimmel bis zu den Ziffern aller vorhandenen Bücher hilfreiche Hinweise erscheinen, ist spektakulär. Die Kinder müssen die Lösung - den Ausgang aus der Bibliothek - mit Hilfe von 12 Büchern und Hinweiskarten finden. Selbst Kyle nimmt sich bei dieser Aufgabenstellung vor, in Zukunft doch das ein oder andere Buch zu lesen!
Mehr soll auf keinen Fall verraten werden. Denn die Handlung ist so spannend, dass Leseunwillige hier sicherlich bekehrt werden. Schließlich ist selbst der Titel eine Herausforderung sich auf das Buch einzulassen, denn wer sollte schon aus einer Bibliothek flüchten wollen?

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.04.2017

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