Flo und der Schnüffelbüffel

Schlagwörter

• Abenteuer
• Außenseiter
• Tiere

Teaser

Für Flo gibt es nichts Schöneres, als dem blöden Internat zu entfliehen und die Sommerferien auf Onkel Ludwigs Bauerhof auf dem Land zu verbringen. Doch dann findet sie am ersten Ferientag ein neugeborenes, mutterloses Wasserbüffelkalb und setzt alles in Bewegung, um das kleine Tier zu retten. Das ist aber erst der Anfang ihrer superspannenden Ferien, denn das kleine Wasserbüffelchen kann sprechen und hat dazu noch die verrücktesten Ideen.

Beurteilungstext

Am Anfang des Buchs lädt das Mädchen Flo den Leser persönlich ein, ihre Geschichte kennenzulernen und die ist wirklich ungewöhnlich.
Flo lebt in einem vornehmen Internat, verbringt die Ferien bei einem Bauern und findet das wunderbar. Im Internat hat sie keine Freunde, weil sie anders ist und es auch unbedingt sein will, aber das macht halt auch einsam.
Ihr gehen die zickigen Mädchen auf die Nerven und sie mag lieber Jungs, aber auch bei denen gehört sie nicht dazu. Die Begegnung mit dem Wasserbüffelkalb, für das sie Verantwortung übernimmt, verändert sie. Das Kalb bringt ihr bei, dass man sich am Leben freuen und es als Geschenk annehmen muss, um glücklich zu sein. Außerdem weiß sie jetzt, dass jeder irgendwo hingehört und deswegen seine Herde finden muss.
Der Autor Max Moor schrieb hier sein erstes Kinderbuch und fühlt sich bemerkenswert in die Seele eines verletzlichen Mädchens ein.
Flott und witzig entwickelt sich der Spannungsbogen und die altersgemäße Erzählung macht Mut zum Anderssein, auch wenn die Lebenswelt des Lesers wohl nicht ganz so abenteuerlich ist, wie die von Flo.
Die bunten, lustigen Illustrationen sind in den Text eingefügt und passen sehr gut zum Erzählstil.
In Anhang finden sich die Kurzbiographien des Autors und der Illustratorin.
Das Buch ist auch als e-book erhältlich.
Eine etwas andere Naturgeschichte