Fliegen wie Pegasus

Autor*in
Frank, Astrid
ISBN
978-3-522-17656-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schütte, Niklas(Umschl.)
Seitenanzahl
285
Verlag
Gabriel
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2004
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
13,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Als Fohlen und junges Pferd berechtigt Pegasus zu den schönsten Hoffnungen. Von Fina, seiner Betreuerin, hervorragend ausgebildet, erringt er beachtliche Ersterfolge auf großen Turnieren. Nach einem schweren Unfall ist er seinem Züchter jedoch nicht mehr den Stallplatz wert...

Beurteilungstext

Pegasus, das junge Hengstfohlen, macht seinem Namen alle Ehre! Er wird mit viel Liebe und Sachverstand von der jungen Pferdewirtin Fina ausgebildet - die darüber fast ihr eigenes Glück mit dem Tierarzt Martin verspielt. Nach glanzvollen Siegen in großen Turnieren verunfallt der junge Wallach - seine Karriere ist vorbei, bevor sie richtig begonnen hat. Er wird verkauft an eine reiche Familie, deren Tochter es sich in den Kopf gesetzt hat, auf einem eigenen Pferd reiten zu lernen; er wird weiterverkauft, als die 13-Jährige die Lust am Reiten verloren hat und landet auf einem Reiterhof. Nach einer langen Odyssee findet er schließlich eine neue, sinnvolle Aufgabe als Therapiepferd für Behinderte.
Mit viel Pferde-Sachverstand, aber auch mit Sensibilität und Emotionalität beschreibt die Autorin den “Lebensweg” eines außergewöhnlichen Pferdes, das mit seinem Springvermögen seinem Namen alle Ehre macht. Konsequent, präzise und mit klaren Konturen werden die Menschen gezeichnet, die mit Pegasus zu tun haben: die junge Bereiterin Fina, die nach dem frühen Tod ihrer Mutter ihre ganze Kraft und Liebe auf Pferde ausgerichtet und in ihrer hingebungsvollen Pflege und Ausbildung ihren Lebensinhalt gefunden hat (Glücklicherweise findet sie zuguterletzt doch noch den passenden Mann dazu!), der knallhart kalkulierende Züchter und sowohl die Positiv- als auch die Negativ-Version des Teenager-”Pferdemädchens”. Sehr geschickt mit der Basiserzählung verknüpft ist die Geschichte des autistischen Jungen Leon, der von sich aus die Gesellschaft des großen Wallachs sucht und bei ihm Entspannung und Hilfe findet.
Die spannende Erzählung wirkt nicht nur sachkundig (sowohl, was Pferde, als auch, was Autisten betrifft !), sondern auch dicht und authentisch und kann uneingeschränkt empfohlen werden für alle jungen Leser/innen, die Pferde mögen. Unterhaltsam und lehrreich aber auch für Erwachsene!
PS : Druckfehler S. 72 , Zeile 19 von oben: da statt dar

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Diese Rezension wurde verfasst von RPKim.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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