Flapsi Flodder, das Kellermonster

Autor*in
Szillat, Antje
ISBN
978-3-649-61753-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Spang, Markus
Seitenanzahl
103
Verlag
Coppenrath
Gattung
Ort
Münster
Jahr
2014
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Leo ist mit seinen Eltern in eine alte Villa am Waldrand gezogen. An Halloween findet er dort das Monster Flapsi, das Angst vor Menschen hat und unbedingt lernen muss, Menschen zu erschrecken, weil es sonst die Monsterprüfung nicht besteht und aus seiner Monsterfamilie ausgeschlossen wird. Leo hilft ihm, diese Prüfung zu bestehen.

Beurteilungstext

In diesem lustigen Buch geht es in erster Linie um Ängste. In dem Moment, als Leo, der eigentlich Gespenstergeschichten liebt, in eine Art Spukvilla zieht, will er von Gespenstern nichts mehr wissen. Er hat Angst vor ihnen, vor dem dunklen Keller und auch davor, dass die neuen Schulkameraden nichts mit ihm zu tun haben wollen, weil er aus einem so unheimlichen Haus kommt, wo sich zu allem hin auch noch die Eltern als Vampire verkleiden und eine Halloweenparty feiern. Doch auch das Monster Flapsi hat Angst: vor den Menschen, vor der Prüfung, vor dem Versagen. Erst als die beiden sich zusammentun und auch noch das Nachbarmädchen Ida zur Unterstützung holen, ist die Angst völlig verflogen. Und schließlich wird auch noch sehr witzig gezeigt, dass man Kinderängste als Erwachsener durchaus ernst nehmen sollte, als nämlich Leos Mutter zum Versuchskaninchen für Flapsis erfolgreichen Erschreck-Versuch gemacht wird und sie sich schlimmer erschreckt als ihr Sohn in einer ähnlichen Situation. Das Buch ist lustig, aber auch ernst zu nehmen. Es ist nicht allzu umfangreich und außerdem recht groß geschrieben, so dass sich auch junge Leser, etwa ab der 2./3. Klasse daran wagen können. Die gelungenen lustigen Schwarz-Weiß-Illustrationen begleiten den Text, unterbrechen ihn und geben vor allem die Emotionen der Beteiligten gut wieder. Sehr unverständlich erscheinen die Kapitelüberschriften, die mit dem jeweiligen Geschehen nichts zu tun haben. Erst im Nachwort erklärt die Autorin ihre Bedeutung. Ein Lesespaß für junge Leser/innen, auch zum Vorlesen geeignet.

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Diese Rezension wurde verfasst von UH.
Veröffentlicht am 01.10.2015

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