Finis mundi oder die drei magischen Amulette

Autor*in
Garcia, Laura Gallego
ISBN
978-3-423-70754-1
Übersetzer*in
Layer, Ilse
Ori. Sprache
Spanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
301
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2003
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Frankreich, 997 n.Chr. Der junge Mönch Michael kann sich und ein geheimnisvolles Buch aus dem brennenden Kloster retten. Das Buch kündigt den bevorstehenden Weltuntergang an. Nur ER kann die rettenden drei Achsen zusammen bringen. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Beurteilungstext

Der Leser verfolgt in diesem Buch den Werdegang des jungen Mönches Michael, der sich dazu berufen fühlt, die Welt vor dem nahen Weltuntergang zu retten.
Erst stößt er auf Skepsis, dann auf immer mehr Menschen, die hinter den drei Amuletten her sind, die er zu drei Achsen zusammen bringen soll. Die Amulette bedeuten Macht.
Als Michael aber einen Bänkelsänger findet, der ihn auf seinem weiten und gefährlichen Weg begleitet, kann er die Mission erfüllen.
Es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden Handlungsträgern und der Leser kann nebenbei auch die Entwicklung des jungen Mönches beobachten. Der Autorin gelingt es, dem Leser den Reifeprozess Michaels transparent zu machen. Unschwer kann sich der Leser in die Rolle Michaels hineindenken.
Dabei wird man in die Welt des Mittelalters hinein gezogen. Gracia ist es hervorragend gelungen, ein farbenprächtiges Bild mit sehr vielen Details aus dem Leben im Mittelalter aufzuzeigen. Manchmal hat man beim Lesen das Gefühl, sich in einem opulenten Gemälde zu bewegen.
Zu keiner Zeit reißt der Erzählfaden ab, obwohl stellenweise drei verschiedene Handlungen an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Personen nebeneinander her laufen. Die Sprache ist flüssig und die Handlung bleibt immer spannend. Man hält beim Lesen den Atem an und bangt mit dem Mönch Michael mit. Wird es ihm gelingen, die Welt zu retten?
Ein spannendes Buch, das man nicht eher aus der Hand legen kann, bis die letzte Seite gelesen wurde.
Dieser Historien-Krimi erinnert in seiner Art an Umbertos “Der Name der Rose” und muss sich hinter diesem Klassiker der Weltliteratur nicht verstecken.
Der jungen Spanierin ist ein wirkliches Meisterwerk geglückt und man kann sich nur auf weitere Werke der Autorin freuen.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPSiS.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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