Feuer. Wasser. Erde. Sturm. Zum Überleben brauchst du alle Sinne

Autor*in
Pfeiffer, Boris
ISBN
978-3-7488-0230-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
288
Verlag
Dragonfly
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
Hamburg
Jahr
2023
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Drdjuck lebt in einer Welt, wie sie uns vielleicht erwartet, wenn wir es nicht schaffen, das Klima zu retten. Ständig wird die Natur durch Wettereignisse wie Stürme und Fluten zerstört. Drdjuck hat es nur dank einer Büffelherde bisher geschafft zu überleben. Andere Menschen sind im ziemlich egal, bis jedoch seine geliebte Herde von einer Menschengruppe gefangen genommen wird und seine besondere Fähigkeit Wetterumschwünge zu erkennen, entdeckt wird.

Beurteilungstext

Drdjucks Welt ist wohl der Albtraum der Menschheit, denn das Wetter lässt sich nicht mehr vorhersagen. Ein Großteil der Menschheit ist bereits ausgestorben durch die ständig über sie hereinbrechenden Wetterphänomene. Entweder es regnet auf einmal sehr stark und alles wird überschwemmt oder es herrschen monatelange Dürren, die jegliche Tiere und Pflanzen töten. So drastisch diese Welt erscheint, unwahrscheinlich ist sie dennoch nicht. Das ist sicherlich auch die Stärke dieses Buches, denn es zeigt ungeschönt, was uns erwarten könnte, wenn wir die Klimaziele nicht einhalten können.
Drdjuck hat in dieser Welt bisher nur überlebt, weil er sich einer Büffelherde angeschlossen hat, die ihn gerettet haben, und weil er das Wetter vorhersehen kann. Dabei hilft ihm eine Art sechster Sinn, der Umschwünge frühzeitig erkennt, sodass er und die Büffel sich in Sicherheit bringen können.
Besonders an diesem Roman ist sicherlich Drdjucks Beziehung zu den Tieren, denn er fühlt sich als eines von ihnen. Auch wird die Natur immer wieder auf eindrücklich Art und Weise beschrieben, denn der Protagonist ist ihr völlig ausgeliefert. Gerade diese Beschreibungen, machen es aber sicherlich jüngeren Leserinnen und Lesern schwer sich dem Buch zu nähern. Die Sprache ist zwar sehr bildlich, aber man muss sicher wirklich auf die außergewöhnliche Geschichte einlassen, um mit Drdjuck zu fühlen.
Auch ist diese Welt eine äußerst brutale, denn sie ist vom reinen Überlebensinstinkt geprägt. Drdjuck begegnet vielen grausamen Menschen, die ihn ausnutzen wollen. Allein die Tiere scheinen seine wahren Freunde zu sein.

Insgesamt ein feinfühliger Roman mit einem wichtigen, aber schwergängigen Thema. Dieses Buch ist sicherlich wichtig, aber nur für fortgeschrittene junge Leserinnen und Leser geeignet.

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Diese Rezension wurde verfasst von 133; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 14.01.2024

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