Ferien mit Barbapapa

Schlagwörter

• Familie
• Schule
• Streit/Konflikt

Teaser

Band 10 der Barbapapa-Episoden: Die Barbapapas entfliehen dem heimischen Dauerregen und machen Urlaub auf einer einsamen Insel. Die Barbakinder können den ganzen Tag schwimmen, spielen, tanzen und exotische Früchte essen - bis ein fürchterlicher Streit entbrennt, jeder auf jeden wütend wird und die Kinder schließlich kein Wort mehr miteinander sprechen.

Beurteilungstext

In gewohnt herrlichen Bildern schildern die Autoren die Streitsituation, und besonders bei den in Form und Farbe so unterschiedlichen Barbakindern kommt die Individualität und Persönlichkeit des Einzelnen zum Ausdruck. Der Streit gipfelt in einem Spiel der Farben: Die Barbakinder bauen jedes seine eigene Hütte, möglichst weit weg von den anderen und mit der persönlichen Note der eigenen Farbe: Blauer ist schlauer! und ähnlich heißen die Demo-artigen Parolen, die die Häuser schmücken. Barbapapa und Barbamama sind schon ganz ratlos, als die Kinder mit wütenden Pinselstrichen ihre Häuser beschriften und dabei Farbe in alle Richtungen versprengen. Es bleibt nicht bei einem Farbspritzer, der statt auf dem Haus auf dem Nachbarn landet, und schließlich gipfelt die große Malerei, der Ausdruck größtmöglicher Individualität, in einer wunderbaren Farbschlacht, in der sich die Kinder wieder vertragen. Eine schöne Metapher für Familienzusammenhalt und die Gleichheit trotz unterschiedlichen Aussehens ist das Bild der Versöhnung.

Diese Barbapapa-Episode ist eine vielschichtige Geschichte, die schon allein durch die bunten Bilder und die herrliche Mimik der Personen zum Ansehen verführt. Darüber hinaus kann sie gut zu Hause oder im Kindergarten vorgelesen und besprochen werden. Zu den Themen Streit, Versöhnung, Anderssein und Umgang mit gegenseitigen Vorwürfen gibt das Buch Gesprächsanlass.