Feli und Fritz. Aufregung im Blaubeerweg

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Feli und Fritz müssen ihre Ferien gezwungenermaßen bei Felis Oma verbringen und sind davon natürlich überhaupt nicht begeistert. Aber wie so oft kommt alles ganz anders als erwartet!

Beurteilungstext

Feli weiß, dass ihre Mama mit ihrem Kollegen im Sommer auf eine wichtige und interessante Dienstreise fahren will. Dieser Kollege hat einen Sohn. Beide Kinder haben sich auf den Urlaub gefreut, jetzt müssen sie erfahren, dass sie die Zeit gemeinsam (!) bei Felis Oma verbringen sollen.
Dabei kennen sie sich noch nicht einmal! Schon schlimm genug, dass Feli ihren Papa mit einer anderen Frau und einem neuen Kind teilen muss! Jetzt auch noch ihre Oma!
Doch Empörung und Ablehnung schlagen schnell um. Sie verstehen sich auf Anhieb prima und erleben bei „Omina“ herrliche, aufregende Ferientage. Sie sorgen dafür, dass für Ominas Laden eine ordentliche Werbestrategie entworfen wird, dass Missverständnisse zwischen Omina, Oscar und der Nachbarin aus der Welt geräumt werden und dass zwei kesse kleine Mädchen, die systematisch Handtaschen stehlen, überführt und ihre eigentlich guten Absichten sogar umgesetzt werden.
Im flotten, leichten Plauderton lässt die Autorin die Geschichte durch Feli erzählen, baut Spannung auf, ist witzig und macht die beiden Kinder sofort zum Sympathieträger. Beiläufig werden noch ein paar Umweltratschläge erteilt: Reparieren ist besser als Wegwerfen und bei „Fridays for future“ hat Feli mit ihrer Mutter auch schon demonstriert.

Die Straße, in der sich das ganze Geschehen abspielt, ist auf den Buchinnenseiten liebevoll gezeichnet, auch im Text gibt es ab und zu ein paar kleine Illustrationen.
Zugegeben, im wirklichen Leben funktioniert die „Heile Welt“ so nicht, aber als Achtjährige darf man es noch eine Weile glauben.

Der Verlag weist das Buch für 8-16jährige aus, das erscheint mir doch sehr unpassend. Aber für geübte Leseanfänger ist es ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch.