Faust. Der Tragödie erster Teil.

Schlagwörter

• Musik
• Religion

Teaser

Goethes „Faust“ ist schwere Kost. Horden von Schülern haben sich damit die Deutschstunden um die Ohren geschlagen und gelitten. Dass es lustig leicht und modern geht, beweist Flix in seinem herrlich komischen Comic.

Beurteilungstext

Ach ja, Goethes Faust. Zu schätzen weiß man die Qualitäten dieses Klassikers meist erst im fortgeschrittenen Semester der Literaturwissenschaft. Oder nie. Dummerweise kommt kaum ein Schülerleben ohne die Gretchenfrage zum Abitur – Spaß ist was anderes. Oder? Ach, Papperlapapp! Denn hier kommt die ultimative, die moderne, die brüllend komische, die herrlich fluffige Alternative. Comic-Zeichner Flix erzählt im schräg coolen Gewand die ewig aktuelle Geschichte des unruhigen Geistes Faust.
Meph ist saucool, der Liebe Gott heimlicher Ramazotti-Trinker, „ohne Zitrone mit Eis und Schirmchen“, Heinrich trostloser Taxifahrer und Wagner tyrannischer Nchbar und Rollstuhlfahrer, mit Behindertenparkplatz vor der Tür aber ohne Auto, dessen fetter – kaum als solcher zu erkennender – Pudel Charlotte von Stein angeblich den Reifen eben jenes Taxifahrers zum Opfer gefallen sein soll. Bis die Totgeglaubte plötzlich und unversehrt wieder vor der Tür steht. Des udels Kern ... Wird nicht verraten. Am Ende gewinnt der Ramazotti-Fan und Meph ist sauer („Das war geschummelt! Deus ex machina! Das ist schlechter STIL!!!“). Faust ist langweilig ? Schwierig gar? Tzzz! Flix macht den Klassiker zur coolen Story. Wetten?