Fatmas fantastische Reise

Schlagwörter

• Freundschaft
• Krankheit

Teaser

Fatma und ihre Freunde Sven, Claudia und Luca leiden alle an der seltenen Moyamoya-Krankheit, einer Verengung der Gehirnarterie. Dieser lustige Comic zeigt, dass die Kinder lernen können mit ihrer Krankheit umzugehen, ohne ihre Lebensfreude zu verlieren.

Beurteilungstext

Die siebenjährige Fatma muss operiert werden, denn bei ihrer Krankheit droht ihr durch eine Unterversorgung des Gehirns ein neuer Schlaganfall. Moyamoya ist eine sehr seltene Krankheit, die erst vor 50 Jahren entdeckt wurde, doch dank moderner Untersuchungsmöglichkeiten gibt es vorbeugende Behandlungsmöglichkeiten. Vier Kinder, die diese Krankheit in unterschiedlichen Stadien haben, treffen in einer Schweizer Spezialklinik aufeinander. Fatma hat große Angst, aber zum Glück ist sie sehr wissbegierig - und so träumt sie während der Operation, dass alle ihre Freunde an ihrer Rettungsaktion beteiligt sind.
Die Idee einer Nanosonde, die durch die menschlichen Blutbahnen navigiert wird, ist so neu nicht mehr und im Film wie in Romanen schon des öfteren durchgespielt worden. Doch hier ist es ein Comic im Bilderbuchformat, der höchst komplexe wissenschaftliche Sachverhalte so einleuchtend wie lustig erklärt. Dietrich Grönemeyer hat in seinem “Kleinen Medicus” einen ähnlichen Kunstgriff angewandt. Es ist beeindruckend, welche Sachinformationen auf diese Weise transportiert werden können. Gleichzeitig ist es nämlich auch eine spannende Science Fiction Erzählung und eine Geschichte über Freundschaft.