Fast genial
- Autor*in
- Wells, Benedict
- ISBN
- 978-3-257-24198-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 325
- Verlag
- Diogenes
- Gattung
- –
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 10,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In Francis’ Leben ging es in den letzten Jahren steil bergab. Da erfährt er, dass sein Vater ein Genie ist. Die Suche nach ihm treibt Francis quer durch die USA.
Beurteilungstext
Francis ist ein Loser. Seine Mutter ist depressiv, sein High-School-Abschluss nicht mehr zu schaffen, sein Zuhause ein Wohnwagen im Trailerpark. Nach einem Selbstmordversuch der Mutter erfährt der 16-Jährige die Geschichte seiner Zeugung. Er ist Teil eines Zuchtprogramms mit genialen intellektuellen Vätern, sein Vater ist “Donor James”. Francis macht sich mit einem gefälschten Ausweis und zwei ziemlich schrägen Freunden auf die Suche nach ihm - und wird fündig.
Wells’ Roadstory erzählt von Genen und Zufall, von zwischenmenschlichen Beziehungen, Verantwortung und dem Schicksal eines Jugendlichen, der keinen Platz in der Gesellschaft findet. Well hat dazu drei originelle Helden erfunden. Francis, Grover und Anne-May sind drei Außenseiter mit völlig verschiedenen Charakteren. Sie agieren in einer Fülle von Szenen und an oft unkonventionellen Schauplätzen. Häufig treiben die drei planlos durch das Geschehen. Sie entscheiden aus dem Bauch heraus und sind dadurch in besonderem Maße dem Zufall und dem guten Willen anderer, eben dem Schicksal, ausgeliefert. Francis steht dabei leider am Schluss oft auf der Verliererseite. Und immer wieder stellt er sich die Frage: Werden seine genialen Gene und vielleicht auch das vermutlich gut gefüllte Portemonnaie seines Vaters seinem Leben eine Wende geben?
”Fast genial” ist ein packendes Buch, das zum Ende hin immer besser wird.