Fanny & Klee. Gute-Nacht-Geschichten

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Teaser

Jede Familie hat ihre Rituale. Bei den Geschwistern Fanny und Klee sind es die allabendlichen „Zu-Bett-Geh-Erklärungen“. „Warum haben Marienkäfer schwarze Punkte?“, will Klee an einem Abend wissen. „Warum gibt es Staub?“, oder „Warum gibt es Regenbogen?“ sind nur einige der Fragen, die der wissbegierige Vierjährige seiner großen Schwester stellt. Und Fanny erzählt, um endlich schlafen zu können.

Beurteilungstext

Es sind Fragen rund um den Alltag, wie sie jedes Kind, das neugierig auf die Welt ist, hat. Klee ist wissbegierig und stellt seine siebenjährige Schwester immer wieder vor neue Herausforderungen, denen sie mit viel Fantasie und Unermüdlichkeit begegnet.
Die Geschichten sind, was den Umfang betrifft, mit durchschnittlich vier Seiten, kurz und somit genau das Richtige für die Vorleseunterhaltung vor dem Einschlafen. Sprachlich sind die Erzählungen mit der Eingangsformel, dass Klee keine Lust habe, einzuschlafen, eingängig formelhaft gestaltet. Damit wendet sich die Lektüre insbesondere an die kleinen Zuhörer ab fünf Jahren, wobei die behandelten Fragen thematisch zum Teil anspruchsvoller sind. Wer allerdings bei den Erklärungen der kleinen Fanny auf sachbuchgemäße und –gerechte Erläuterungen erwartet, wird eines besseren gelehrt. Mit dem erzählerischen Kniff, dass eine Siebenjährige Antworten auf Allerweltsfragen gibt, bleiben die Antworten durchweg erfrischend fiktiv. Die liebevollen Illustrationen von Julia Dürr unterstützen die Erzählungen ohne dabei vom Text all zu stark abzulenken.