Esmeralda, Froschprinzessin

Autor*in
Baker, E. D.
ISBN
978-3-407-79883-1
Übersetzer*in
Härtel, Susanne
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Weikert, Claudia
Seitenanzahl
232
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2004
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Prinzessin Esmeralda soll mit Prinz Jorge verheiratet werden, aber sie hasst ihn und flieht in die Sümpfe. Dort trifft sie einen Frosch, der sprechen kann und behauptet, ein verwunschener Königssohn zu sein. Als Esmeralda ihm - getreu dem Märchen - den erlösenden Kuss gibt, wird sie selbst in einen Frosch verwandelt. Gemeinsam mit Eadric, dem “Frosch-Prinzen”, geht sie auf eine abenteuerliche Reise, um den Zauberbann zu lösen und wieder ein Mensch zu werden.

Beurteilungstext

Prinzessin Esmeralda soll mit dem stolzen und hochnäsigen Prinzen Jorge verheiratet werden. Sie ist verzweifelt, denn sie liebt Jorge nicht. Esmeralda flieht in die Sümpfe und trifft dort einen sprechenden Frosch. Er behauptet, ein verzauberter Prinz zu sein, und bittet Esmeralda, ihn durch einen Kuss zu erlösen. Zu ihrem Schrecken verwandelt der Kuss sie aber ebenfalls in einen Frosch. Esmeralda und ihr Froschprinz machen sich auf eine gefahrvolle Reise, an deren Ende es beiden gelingt, wieder in Menschengestalt zu leben.
Das klingt zunächst nach einer schlichten Handlung, aber die Autorin spielt auf vielen Registern des Erzählens. Immer neue Abenteuer erleben die beiden Frösche, sie müssen Feinde überlisten und dürfen ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Esmeralda erzählt in der Ich-Form, wie sie mit der unerwarteten Situation fertig wird. Dass sie ein wenig ungeschickt ist und auch Fehler eingestehen muss, lässt sie sympathisch erscheinen und erleichtert Leser(inne)n die Identifikation. Zahlreiche Dialoge - vor allem die Streitereien zwischen Prinzessin und Prinz in Froschgestalt - machen den Text lebendig. Das Buch ist eine unterhaltsame Lektüre und bietet Anreize zu kreativem Umgang (z.B. Nachspielen der Dialoge oder Fortsetzung des offenen Schlusses).

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Diese Rezension wurde verfasst von ds.
Veröffentlicht am 01.01.2010