Es war einmal ein buntes Ding

Autor*in
Erhardt, Heinz
ISBN
978-3-89855-906-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Lau, Luisa
Seitenanzahl
32
Verlag
EdelKids
Gattung
Lyrik
Ort
Hamburg
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dieses Bilderbuch enthält 11 illustrierte Gedichte von Heinz Erhardt, die von seinem Enkel und dessen Frau illustriert und zum Teil vertont wurden. Auf der beigefügten CD sind die Texte von Heinz Erhardt selbst gesprochen und vom Kinderchor EiApopEiA vorgetragen.

Beurteilungstext

Dies ist ein gelungenes Kinder-Gedichtbuch zum Geburtstagsjubiläum von Heinz Erhardt. Es wurden insgesamt elf Gedichte ausgewählt, deren Humor schon von jüngeren Kindern verstanden werden kann. Unterstützend zum Text liegt eine CD dem Buch bei, von der man sowohl Originaltöne des Autors als auch Kinderstimmen des Kinderchores EiApopEiA zu diesen Texten genießen kann. Auch wenn die Kinderstimmen sehr kunstvoll klingen, erlauben sie bei mehrmaligem Hören gewiss das Mitsingen und evtl. auch das Auswendiglernen der kurzen Strophen. Das laute Selberlesen erscheint schwierig, da manche Reime erst durch besondere Betonung klingen.
Attraktiver für Kinder erscheint bei dem vorliegenden Bilderbuch die Bebilderung. Das von Erhardt umgedichtete Kinderlied “Eiapopeia” war sowohl Namengeber für den Kinderchor als auch für den Bücherwurm, der in den Bildern des Buches versteckt ist. Als Suchbilderbuch würde ich die Bilder aber erst beim mehrfachen Betrachten nutzen, um die ganz- und doppelseitigen farbigen Fanatsiebilder voll auszukosten. Außer der direkt illustrierenden Funktion erzählen sie Seltsames, Komisches und Fantasievolles über den Text hinaus, deshalb sind sie ein guter Erzählanlass bzw. laden zum dialogischen Lesen ein. Auch für ältere Betrachter finden sich noch nette Anspielungen und Sprachspiele. Die farbigen Bilder und Vignetten werden Kinder ansprechen, wobei Dissonanzen durchaus geplant erscheinen: Auf die quietschend gelben Zitronen folgt der eher langweilige graue Pflasterstein, klare, einfache Bilder und Farben wechseln mit surrealistisch und niedlichen. Achja, dann kann man natürlich noch Bilderrätsel löen, außer dem Bücherwurm kann man z.B. Heinz-Erhardt-Brillen oder die Vignetten des Vorsatzpapieres suchen...
Ein vielseitiges Bilderbuch.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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