Endlich Schule

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• Arbeitswelt
• Freundschaft

Teaser

Nun geht es los für die drei Kinder Anton, Selin und Mabu. Sie haben ganz eigene Vorstellungen vom Schulbeginn und Eltern haben da nichts verloren, die sind schon zu groß für die Schule.

Beurteilungstext

Schon auf den ersten Seiten weiß jeder Grundschullehrer, worum es hier geht: die Eltern erklären der Lehrerin gleich am ersten Schultag, wie ihr Kind am besten lernen kann. Und weil das alle gleichzeitig tun, kommt es mitten im Klassenzimmer zum handfesten Streit - unter den Eltern. Als die Lehrerin energisch die Eltern des Raumes verweist, bekommt sie den tobenden Beifall ihrer Schüler. Doch die kleinen Racker sind nicht lange zufrieden zu stellen. Mit Kindergartenspielen, Malbildern und ohne Hausaufgaben lassen sie sich nicht abspeisen. Sie sind ja keine Babys mehr. Und so treten sie in den Streik und fordern am dritten Schultag ihre erste Klassenarbeit.
Ein kurzweiliges Lesevergnügen, das alle Kenner zu einem Lächeln anregt.
Auf 48 überschaubaren Seiten hat das Autorenteam unter Verwendung authentischer Berichte von Erstklässlern eine herzerwärmende Geschichte der ersten Schulwoche in einer Schule irgendwo in unserem Land geschrieben. Und ganz ehrlich, ich habe uns alle wiedererkannt. Die Kinder, Helenes und Laras Mutter (Verzeihung: Lara-Marias Mutter), Frau Schrock, Herrn Friedel und den Tarzan, Antons Mutter und Ferdinand mit dem Handy, leider auch Richard.
Viele Bilder, eine große Schrift, im Durchschnitt halbseitige Textlängen empfehlen das Buch als Vorleselektüre für den Schulbeginn, schnelle Leser können es aber Weihnachten fast allein lesen. Ein klein wenig anspruchsvoll für das Erstlesealter sind eventuell die Wörtlichen Reden und vereinzelte lange Wörter und Wortzusammensetzungen.
Die colorierten Zeichnungen von Tine Schulz sind kindlich einfach in ihrer Farbigkeit, Wirklichkeitsnähe und Detailfülle, genau das, was Kinder in diesem Lesealter anzieht. Oder wie eine Erstklässlerin sagt: ""Mir gefällt das Buch.""