Emma James und die Zukunft der Schmetterlinge

Schlagwörter

• Familie
• Krankheit

Teaser

Die elfjährige Emma James kann ein wenig in die Zukunft sehen, nicht oft und nicht sehr weit, aber es hilft, um zumindest einen Regenschirm einzupacken, wenn sie einen Wolkenbruch voraussieht. Aber auch ohne diese Gabe ist das Leben für Emma James aufregend genug.
Ein fantastischer und anrührender Roman um die Frage, ob man die Zukunft eigentlich beeinflussen kann.

Beurteilungstext

Die elfjährige Emma James ist ein aufgewecktes und ungewöhnliches Mädchen, denn sie kann ein wenig in die Zukunft sehen. Und sie hat einen kranken Bruder, über dessen Krankheit die Eltern nicht mit ihr reden wollen. Emma James hat einen Traum, der das Schlimmste befürchten lässt. Steht die Zukunft eigentlich fest oder kann man sie vielleicht doch beeinflussen.
In anrührender Weise versteht es die Autorin, sich dieser Fragestellung von Emma James zu nähern. Verpackt in eine sehr unterhaltsame und auch spannende fantastische Erzählung in Emma James aufregendes Leben: Da ist ihr Freund Paul, der gegen Bezahlung Hunde ausführt und einen davon zum Theaterstar machen will; Da ist die Wahrsagerin Karin Kroll, die Emma James behilflich ist. Und da sind ihre Sorgen um ihren kranken Bruder und ihre Ängste und Befürchtungen, die um so größer sind, als ihre Eltern nicht mit ihr darüber reden.
Die Vignetten von Franziska Harvey passen sehr gut zu dem kindgerecht geschriebenen Text.
Ein Buch, das spannend und unterhaltsam ist, aber auch zum Nachdenken und drüber reden einlädt, insbesondere auch darüber, inwieweit Eltern ihre Kinder durchaus auch bei Sorgen und Ängsten ins Vertrauen ziehen sollten.
Ein empfehlenswertes Buch.