Ellie & Oleg - außer uns ist keiner hier

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• Abenteuer
• Familie

Teaser

Ellie und ihr Stiefbruder Oleg müssen nach einem Lockdown ganz alleine in ihrem abgelegenen Haus zurecht kommen, ohne Möglichkeit mit den Eltern Kontakt aufzunehmen.

Beurteilungstext

Die abenteuerliche Geschichte wird aus der Sicht der 12jährigen Ellie erzählt. Der Erzählstil ist daher recht einfach, dabei aber sehr flüssig und gut zu lesen. Die Autorin verzichtet auf sogenannte Jugendsprache, trotzdem wirkt der Text authentisch. Um die Geschichte verorten zu können ist auf dem Vorsatzblatt ein Lageplan des kleinen Weilers, in dem die Kinder zu Hause sind, abgebildet, kindlich naiv gezeichnet, aber recht anschaulich. Auch im Text sind öfter kleine, schwarz-weiße Vignetten eingestreut. Die Herausforderungen, die die erzwungene Isolation den Kindern aufbürdet, sind zwar groß, aber nicht unrealistisch. Sie meistern alles mit viel Selbstvertrauen und wachsen deutlich an ihren Aufgaben. Mit viel Fantasie und auch mit Humor überstehen sie alle Abenteuer bis zum glücklichen Ende. Ihnen wird klar: das wichtigste ist der Zusammenhalt, sich verlassen können aufeinander, Familie muss nicht unbedingt Blutsverwandtschaft bedeuten. Das Buch greift viele moderne Themen auf: Pandemie, Patchwork-Familie, die Abhängigkeit von sozialen Medien, alles Dinge, die Kinder in ihrem Alltag erleben. Wenn diese Probleme aber wie hier so spannend und humorvoll aufgegriffen werden, gibt es Kindern Sicherheit, eigene Schwierigkeiten auch meistern zu können.