Eine Schultüte voller Wunder

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Teaser

Schultüte ist nicht gleich Schultüte! Die kleine Jana hat große Erwartungen an deren Inhalt. Obwohl die Brüder Moritz und Leon versuchen, ihre phantasievollen Ideen etwas zu bremsen, erlebt Jana die erste Schulzeit mit Freuden und Enttäuschungen. Aber sie ist Jana und macht das Beste daraus.

Beurteilungstext

Mit sehr großem Verständnis für die Phantasiewelt junger Schulkinder erzählt die Autorin Ulrieke Ruwisch vom schweren Schulstart eines kleinen Mädchens. Nicht nur, das die Schultüte nicht den Erwartungen entspricht und die großen Wünsche unerfüllt bleiben, kämpft sie sich durch den nicht immer so aufregenden Alltag. Aufpassen sollten Eltern oder Verwandte beim Kauf den Buches, denn berichtet wird von einem Schulbeginn ohne große Feier in der Schule und in der Familie. In diesem Bundesland gibt es am Morgen eine Schultüte und dann geht es ohne Umwege los.
Beschrieben werden aufgeweckte und zickige Kinder, eine nette Lehrerin und eine lebendige, intakte Familie. Der dargestellte Bildungs- und Erziehungsstil ist geprägt von verständnisvoller Konsequenz.
Das handliche Taschenbuch spricht den Leser mit einem lustigen Cover an. Darauf entspringt Janas Wunschtüte ein knuddeliger Hund, eine kleine Katze und viele leckere Sahnebonbons. Im Buch ergänzen die liebevollen schwarz-weißen Zeichnungen den erzählten Inhalt. Das Inhaltsverzeichnis enthält 9 Kapitel mit den entsprechenden Seitenzahlen. Die Schriftgröße und der Zeilenabstand sind für gute Leser der Klasse 2 geeignet. Viel Freude bereitet sicher die gemeinsame Lektüre im Verlauf des ersten Schuljahres im Klassenverband oder in der Familie. Die Erlebnisse von Jana bieten sich als Gesprächsimpulse für die eigenen Erlebnisse, Freuden und Sorgen an. Die Frage, ob Jana absichtlich lügt oder sich einfach nur gern eigene Geschichten ausdenkt, könnte altersgerecht besprochen werden.