Ein kleines bisschen Vampir

Autor*in
Haas, Christine
ISBN
978-3-407-82007-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Vöhringer, Katharina
Seitenanzahl
80
Verlag
Beltz & Gelberg
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Weinheim
Jahr
2022
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Freizeitlektüre
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tilda steht kurz vor ihrem 12. Geburtstag und hat panische Angst davor, das Vampir-Gen ihres Ahnen geerbt zu haben und vom Vampirrat in den Kreis aufgenommen zu werden. Dann aber lernt sie Jake kennen und ändert ihre Meinung.

Beurteilungstext

Die 12jährige Tilda will ein ganz normaler Teenager sein, fürchtet sich aber panisch davor, die Gene ihres Vampir- Urururgroßvaters Graf Alexandru geerbt zu haben und noch vor Mitternacht ihres Geburtstages vom Vampirrat in den Kreis aufgenommen zu werden. Schrecklich, dass das offensichtlich der Wunsch ihrer Mutter zu sein scheint. Schrecklich, dass ihre Eckzähne zu wachsen scheinen. Und dann ziehen sie auch noch in die unheimliche Villa des gräßlichen Herrn Dalca. Der ist geradezu das Paradebeispiel für einen Vampir! Als Tilda Reißaus nimmt, lernt sie den scheinbar total normalen Jake kennen. Der wohnt mit seiner Familie und Huhn Vladi in der gleichen Villa. Die beiden verstehen sich prächtig - bis Tilda in der gefährlichen Nacht erkennen muss, dass Jake selbst ein Vampir ist. Sie lernt aber in der gleichen Nacht, dass noch längst nicht Vampir gleich Vampir ist. Das Blutsaugen oder Schlafen in einem Sarg - längst Geschichte! Allerdings: Knoblauch verursacht unangenehme Allergien und Eckzähne wachsen immer noch etwas länger als normal. Das Allerbeste aber: Vampire können immer noch fliegen! Das beweist Jake seiner Freundin auch sogleich und nimmt sie mit auf einen nächtlichen Rundflug. Ob sich Tilda wohl ganz freiwillig entscheidet, unter den bisher unbekannten Umständen eine Vampirin zu werden? Die phantasievolle Geschichte ist sprachlich flüssig und der Zielgruppe junger Teenager entsprechend erzählt. Die Gegensätzlichkeit von unheimlicher, Furcht einflößender Atmosphäre und dem fröhlichen Familienleben ihrer zukünftigen Nachbarn sind überzeugend zum Ausdruck gebracht. Zur heiteren, entspannten Lebensart von Jakes Eltern und Geschwistern trägt auch das eigenwillige Huhn Vladi eine ganze Portion bei. Der Text ist übersichtlich in Sinnabschnitte gegliedert. Das macht ihn - wie schon der Aufkleber auf dem Buchdeckel verspricht - super lesbar. Die schwarz-weißen Illustrationen wirken lebendig und passen sich dem Text gut an.

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Diese Rezension wurde verfasst von 30; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 11.10.2022

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