Ein gutes Wort ist nie verschenkt - Gedichte und Geschichten für Kinder
- Autor*in
- Gernhardt, Robert
- ISBN
- 978-3-596-85384-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Gernhardt, Almut
- Seitenanzahl
- 315
- Verlag
- FISCHER Schatzinsel
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 22,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In dieser Anthologie finden sich zahlreiche Gedichten und Geschichten für Kinder. Als Robert Gernhardt sie aufschrieb, hatte er wohl die Bilder seiner Frau Almut Gernhardt im Auge, die wie Schreibimpulse zu den einzelnen Texten abgebildet sind.
Beurteilungstext
"Ein gutes Wort ist nie verschenkt." Aber Robert Gernhardt hat Spaß daran seine Worte zu verschenken. Mit seiner einfachen und präzisen Sprache ist er längst ein wichtiger Lyriker unserer Zeit geworden. In dieser Anthologie einiger seiner Texte führen die Bilder seiner Frau Almut Gernhardt wie ein roter Faden durch den Band. Zu jedem ihrer zwischen realer und surrealer Welt erscheinenden Bilder gibt es einen kurzen Text oder eine Geschichte. Dabei dominieren die Tiergedichte, denn auf fast allen Bildern finden sich Tiere, vorrangig aber Katzen in den unterschiedlichsten Situationen. Nun könnte man denken, immer wieder zu einem Katzenbild zu schreiben, sei eine müßige Aufgabe. Nicht so für Gernhardt. Er versteht es, immer wieder neue Worte zu finden und sich neue Geschichten rund um die Bilder auszudenken.
Neben den Tiergedichten und kurzen Geschichten findet sich allerdings noch ein längeres Kapitel, der "Weg durch die Wand". Hier lernen wir Herrn P. kennen, der gern zwei Nachbarskinder zum Tee einlädt und ihnen die verrücktesten Geschichten erzählt. Diese entspinnen sich immer aus dem Dialog und sind ebenfalls an einen Bildimpuls gekoppelt. In den Geschichten erkennt man Gernhardts Vielseitigkeit als Autor, da er sich nicht nur aufs Dichten versteht, sondern auch spannende Geschichten schreiben kann.
Im Großen und Granzen jedoch möchte ich mit den Worten des Nachredners Hubert Spiegel schließen: "Robert Gernhardts Angebot, das Angebot des Dichters an seine Leser, war immer dasselbe: sich von der Lust an Sprache und ihren unendlichen Möglichkeiten anstecken zu lassen."