Edgar und das Ballettmädchen. Wie Degas Bilder tanzen lernten

Autor*in
Roth, Benita
ISBN
978-3-86502-396-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Roth, Benita
Seitenanzahl
24
Verlag
E.A. Seemann
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Leipzig
Jahr
2017
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Der Künstler Edgar Degas trifft in diesem Buch seine Muse, das kleine Ballettmädchen Marie. Gemeinsam tanzen sie über die Buchseiten.

Beurteilungstext

Edgar Degas möchte unbedingt Künstler werden. Dabei steht ihm sein Perfektionismus im Weg. Dies ändert sich, als die jugendliche Tänzerin Marie in sein Leben tritt. Degas beginnt, sie fanatisch zu zeichnen, er wird durch ihre Beweglichkeit belebt und erkundet auf den Seiten dieses Bilderbuches mit Marie die Stadt Paris.
Die Illustrationen sind auf stark strukturiertem Papier gezeichnet und mit Pastellfarben gemalt. Zu Beginn dominieren Brauntöne, die durch Maries Erscheinen von bunteren, meist Farben aus dem Türkisspektrum abgelöst werden. Dabei bleiben immer wieder Teile der Bilder als Skizze bestehen, andere erstrahlen in Pastellfarben. Die Figuren scheinen oft schwerelos durch die Bilder zu tanzen. Dabei werden sowohl die 14jährige Marie wie auch der damals deutlich ältere Edgar Degas als Kinder oder Jugendliche dargestellt.
Die hier dargestellt Geschichte von Edgar Degas ist fiktional. Degas malte viele Bilder des Ballettmädchens Marie und erstellte unzählige Plastiken von ihr. Doch über ihr Verhältnis ist nicht viel bekannt. Die kindliche oder gar zärtliche Freundschaft zwischen Marie und Degas erscheint mir persönlich zu kindgerecht, zu inszeniert. Dieses Buch, das doch in Degas Kunst einführen soll, kommt ohne ein einziges Bild des Künstlers aus. Die Geschichte erscheint mir als erwachsene Leserin frei erfunden.

Benita Roth ist Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie entwirft Bühnenbilder und Kostüme für das Theater, außerdem schreibt und illustriert sie Kinderbücher.

Enja Weyhe, AJuM Hamburg

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Diese Rezension wurde verfasst von E. Weyhe; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 27.02.2020

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